So richtig wusste die Signa Gruppe, die in erster Linie mit Top-Immobilien spekuliert, schon seit dem Coup mit Kaufhof nicht mehr, wohin mit Karstadt Sports (“So präsentiert sich Signa Sports United jetzt – ohne Karstadt Sports”).
So will Signa nun die Gelegenheit nutzen und nach der Übernahme von SportScheck den Großteil seiner Karstadt Sports Filialen aufgeben: Von 30 Standorten sollen fürs erste 10 bleiben. SportScheck kommt aktuell noch auf 17 Standorte, Tendenz ebenfalls fallend:
Währenddessen kündigt Signa Sports United, das eigentliche Sportgeschäft der Signa-Gruppe ein Rebranding an:
Kann also gut sein, dass Karstadt Sports und SportScheck nach der Filialbereinigung doch wieder bei Signa Sports United landen, das sich bei einem Handelsvolumen von über 1 Mrd. Euro sieht.
Denn dort fehlt seit dem Ausscheiden von Karstadt Sports noch ein starker (Online-)Sporthändler, der nicht auf einige wenige Sportarten festgelegt ist.
Im Grunde hätte Planet Sports als internationalisierbare Marke besser gepasst als SportScheck, aber da hat Signa nicht zugegriffen bzw. hatte SportScheck schon übernommen.
Zur Entwicklung von Signa Sports United siehe auch Fahrrad.de Internetstores freuen sich über 373 Mio. € Umsatz und Signa Sports United macht 442 Mio. € und übernimmt Tennis Pro
Frühere Beiträge zum Thema:
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Kategorien:Shopboerse, Ultimondo
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