Corona hat auch DHL an seine Grenzen gebracht. So ist das Paketvolumen im 2. Quartal um satte 21,4% gestiegen (PDF) und lag damit weit über den üblichen Werten (“Amazon Logistics drückt das DHL-Wachstum auf unter 5%”):
So dürfte das Paketwachstum zu den Peakzeiten im April und Mai bei 25% und mehr gelegen haben, ehe es im Juni dann zurück ging, dabei aber immer noch weit über den Q1-Werten lag:
Wer gehofft hat, dass DHL jetzt aufgewacht ist und strategisch künftig auf mehr als auf nur Packstationen setzen will (“Was bringen 5.000 DHL Packstationen für den Online-Handel?”) und ggf. Investitionen vorzieht bzw. zusätzliche Investitionen vorsieht, sieht sich weiter enttäuscht.
Neben Preiserhöhungen will DHL stattdessen auf der letzten Meile noch stärker auf das “self-help potential” setzen (PDF-Quelle).
Mehr zur DHL-Strategie 2025 auch in den Exchanges #237:
Frühere Beiträge zum Thema:
- DHL sieht Peak im Mai und meidet zusätzliche Investitionen
- Was bringen 5.000 DHL Packstationen für den Online-Handel?
- Amazon Logistics drückt das DHL-Wachstum auf unter 5%
- Best of Exchanges: Die Logistik von morgen
Kategorien:Logistik
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