Wie Zalando Wardrobe integriert und Mietmodelle denkbar macht

Ob es so geschickt ist, dass Zalando Kleidung aus zweiter Hand ins Hauptangebot nimmt, wird sich weisen. Heute jedenfalls hat Zalando das neue Second-Hand-Angebot vorgestellt (“Zalando will pre-owned Modemarkt in Europa revolutionieren”).

Spannend dabei, wie Zalando das einstige Zalando Wardrobe in die Hauptapp integriert:

“Mit Pre-owned können Kunden neuwertige gebrauchte Kleidungsstücke mühelos direkt auf Zalando per kostenlosem Versand eintauschen.

Um es Kunden noch einfacher zu machen, den Überblick über den Inhalt ihres Kleiderschranks zu behalten, wurde die Wunschliste im Zalando Fashion Store erweitert. Kunden sehen jetzt automatisch alle Artikel, die sie bei Zalando gekauft haben.

Sie können zudem Artikel in ihre “virtuelle Garderobe” hochladen, die sie anderswo gekauft haben, um diese auf Zalando mit wenigen Klicks einzutauschen.

Den von Zalando für die eingetauschte Mode angebotenen Betrag können Kunden sich entweder in Form einer Gutschrift ausstellen lassen, oder an Hilfsorganisationen spenden lassen.”

Zwei Vorteile hat das Ganze: Zalando kann künftig auch Kleidungsstücke von Zara und H&M anbieten, wenn auch zunächst nur in gebrauchter Form. Siehe Zalando opfert für Zara & Co. sogar das Eigenmarkengeschäft

Außerdem ermöglicht die Integration – je nach Zeitpunkt der Rückgabe –  künftig auch die Option für Mietmodelle, wie sie Rent-the-Runway fährt. Vermutlich aber nicht der einzige Grund, warum Zalando die Rent-the-Runway-Chefin in den Aufsichtsrat geholt hat.

Mehr zum Thema Pre-owned auch im Interview mit dem VP Recommerce bei Zalando.

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