Ozon betreibt bereits 7.500 Packstationen, mehr als DHL

Es müssen nicht immer die angestammten Paketdienste sein, die die (Logistik-)Infrastruktur auf der letzten Meile vorantreiben. So wie hierzulande Amazon (“Amazon betreibt jetzt bald jede 5. Packstation”) sehen sich anderswo auch Händler und Marktplätze in der Pflicht.

In Russland ist es zum Beispiel Ozon, das das – eigenen Angaben zufolge – “largest parcel locker network with 7,500 lockers across the country” betreibt”, größtenteils auf Franchise-Basis, wie im Börsenprospekt erläutert:

“We employ a wide array of delivery services to execute our “last-mile” deliveries, including our own fleet of delivery vehicles, our own and franchised pick-up points, OZON.Box parcel lockers and delivery by Russian Post and other third-party delivery service providers, where appropriate.

We are developing our network of pick-up points through a franchise model that will allow us to expand our delivery infrastructure without purchasing or obtaining long-term leases for real estate to set up pick-up points.”

Hierzulande hängt die Logistik auf der letzten Meile der Online-Entwicklung etwa 5 Jahre hinterher (“Boost of Packstation (2)”).

So sind in den letzten Jahren neben Amazon Logistics auch viele neue Player wie Rewe, Picnic, Flaschenpost und andere in die Bresche gesprungen.

Und apropos Parcel Lockers. Angeblich will Hermes-Neugesellschafter Advent demnächst InPost an die Börse bringen, das in Polen über 9.000 Packstationen betreibt.

Von einer derartigen Marktabdeckung kann Deutschland nur träumen.

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Kategorien:Logistik

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