“Oliver Samwer will Rocket billig zurückkaufen. Wer noch?”, hatten wir uns vor dem unrühmlichen Börsenabgang gefragt. Und offenbar haben tatsächlich Firmenjäger zugegriffen (PDF-Quelle):
“Angaben von Rocket Internet auf der Website des Unternehmens zufolge ist der US-Hedgefonds Elliott International mit gut 15 Prozent bei Rocket eingestiegen. Den Angaben zufolge hält Elliott etwa 20,5 Millionen der insgesamt rund 135,7 Millionen Rocket-Aktien.
Wahrscheinlich erscheint, dass der Amerikaner auf einen Beherrschungsvertrag spekuliert, verbunden mit einer Erhöhung des Abfindungsangebots vonseiten des Unternehmens. Diese Taktik wurde schon häufig im Zusammenhang mit Übernahmen oder Delistings am Aktienmarkt verfolgt.”
Beim Börsenrückzug hatte Rocket Internet die Anleger ziemlich dreist über den Tisch gezogen, indem es die Rocket-Milliarden nicht ausgeschüttet hatte und auch der Rückkaufkurs weit unter dem tatsächlichen Wert lag.
Eine ausführliche Bilanz der Börsenjahre von Rocket Internet gabs in den Exchanges #263 (“Was bei Rocket schief lief”):
Frühere Beiträge zum Thema:
- Die Samwers stocken nach Rocket bei Home24 wieder auf
- Rocket und die Samwers haben bei Westwing auf 29% erhöht
- Oliver Samwer will Rocket billig zurückkaufen. Wer noch?
- Exchanges #263: Was bei Rocket schief lief
Kategorien:Samwer Report
Richtig so! Es wird Zeit, dass die “Gallionsfigur des deutschen E-Commerce” mal ein wenig sein Grenzen aufgezeigt bekommt. Die Samwers sind ethische und moralische Irrlichter und es ist ein Spiegel der Digitalgesellschaft, dass sie dafür auch noch als die großen Macher gefeiert werden.