Wie sehr hängt die Familie Otto noch an der Otto-Gruppe?

Es ist schon bemerkenswert, was derzeit im Otto-Konzern geschieht, wo nach 10 Jahren „Warten auf Benjamin“ nun das nachgeholt wird, was zuvor aufgeschoben wurde.

Hellhörig werden lässt einen dabei vor allem, dass der Otto-Konzern bei der propagierten Öffnung für externe Partner und Investoren offenbar bereit ist, Mehrheiten abzugeben. Und das selbst bei Kernbereichen wie Hermes („Hermes könnte auch an Amazon oder Alibaba gehen“):

Was zu der Frage führt: Wie sehr hängt die Familie Otto eigentlich noch an der Otto-Gruppe?

Steht nun auch der Otto-Konzern vor der Zerschlagung – wie in den letzten 10 Jahren bereits Arcandor/KarstadtQuelle, die Metro-Gruppe oder die Douglas-Gruppe?

Oder soll die Otto-Gruppe im Zuge der Anteilsverkäufe überführt werden in eine reine Beteiligungsholding mit mehr oder minder hohen Unternehmensbeteiligungen?

Zuletzt hatte der Otto-Konzern bereits Investoren für About You gefunden („Die Bestseller Group hat sich 29% an About You gesichert“), die Beteiligung an BlueYonder verkauft und Zitra eingestellt. Offen ist, was aus Baumarkt direkt werden soll („Baumarkt direkt zwischen Omnichannel- und Plattform-Welt“).

Am spannendsten aber ist nach den jüngsten Meldungen, welche Lösung sich für Hermes findet.

Das aktuelle Pitchdeck der Otto-Group (PDF) finden Interessierte hier.

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Kategorien:Shopboerse, Ultimondo

1 Antwort

  1. Lieber Jochen Krisch,
    wir erlauben uns, Sie daran zu erinnern, dass die Merheitsanteile der Otto Group in einer Stiftung liegen. Ein Verkauf ist gar nicht möglich. Bevor Sie sich weiteren „Zerschlagungs“-Phantasien hingeben, ein wirklich nett gemeinter Rat: Gehen Sie doch mal raus an die frische Luft und atmen tief durch. In Hamburg jedenfalls scheint die Sonne. Schönes Wochenende von der Otto-Group_Comms

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