Ein sehr aufschlussreiches Interview mit dem Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg hat heute die Welt am Sonntag ("Den Staub zu Geld gemacht"):

"Arcandor war eines dieser Unternehmen, die über Jahre zu viel Geld
zum Sterben, aber zu wenig zum Überleben hatten. (…)

Es ist dem Vorstand erstaunlich
lange gelungen, den Staub aus den Ecken zu kehren und auch den noch zu
Liquidität zu machen.

Man schlägt die Hände über dem Kopf zusammen,
wenn man sieht, was Geldgeber als Sicherheiten akzeptiert haben. (…)

Wir
haben mit der Lupe nach der Substanz in diesem Unternehmen gesucht,
aber wir haben nichts Nennenswertes gefunden.

In diesem Hause gibt es
wirklich nichts, was nicht anderen Leuten gehört."

Besonders heikel ist die Lage bei Quelle:

Mehr zur Quelle-Zukunft gab es schon von Quelle-Insolvenzverwalter Jörg Nerlich (s. Umsatzeinbußen und weitere Sanierungsdetails)

Frühere Beiträge zum Thema:

• Quelle-Krise: Solventer Investor verzweifelt gesucht!
• Arcandor-Pleite: Quelle-Schließung und erste Pfändungen
• Arcandor-Krise: "Mitte August fliegt hier alles auseinander"

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