Nachdem die Beteiligung am weißrussischen Mapia.ua eher unfreiwillig an die Öffentlichkeit gelangt ist, hat die von Otto getragende Beteiligungsgesellschaft eVenture Capital Partners heute ihr erstes offizielles Investment bekanntgegeben.
Über die wirklich spannenden Investments halten sich die Otto-VCs allerdings weiterhin bedeckt. Personaltechnisch scheinen die eVC Partners inzwischen eine sehr enge Kooperation mit BV Capital eingegangen zu sein.
Christian Leybold zumindest spricht mittlerweile für beide Gesellschaften:
"Viele Segmente, die heute noch vorwiegend offline verkauft
werden, wandern jetzt ins Netz. Das schafft Möglichkeiten, insbesondere, wenn
man es mit neuen Verkaufskonzepten kombiniert. Zum Beispiel Votings über
Produkte. Selbst das Group-Buying, wie es früher Letsbuyit versucht hat, taucht
wieder auf. Auch im Kleidungsbereich – zum Beispiel von Designern – sind noch
nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.
Lesenswert auch das Interview mit Managing Director Andreas Haug:
"Wir sehen u.a. sehr gute Chance im Bereich alternativer
Zahlungsmethoden, z.B. Barter-Modelle oder auch Finanzierungs- bzw.
Pfandhausmodelle. Auch im M-Commerce ist die Entwicklung, z.B.
Couponing, besonders interessant, weil diese (Zahlungs-) Prozesse mobil
Nutzer-/Nutzungsvorteile bieten."
Frühere Beiträge zum Thema:
- Debatte: Otto als Nährboden für neue Geschäftsmodelle
- Designfabrik: Otto-Manager bringt MyFab nach Deutschland
- Shopbörse: Otto gründet eVenture Capital Partners
Kategorien:Shopboerse
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