Passend zu Lars Hinrichs' Genie-Streich für Europas angehende Tech-Entrepreneure findet sich in der aktuellen Economist-Ausgabe ein guter Überblick über Europas erblühende Gründerszene ("Blooming").
In den vergangenen Monaten hatte ich in London und am Rande der europäischen Konferenzen sehr fruchtbare Gespräche mit so gut wie allen großen und einigen kleineren VCs, die alle ihre Fühler nach (Kontinental-)Europa ausstrecken. Accel (Groupon, Etsy, Diapers, etc.) hat Sven Schmidt (Verwandt.de, Dialo, Dealjäger) als Deutschland-Scout engagiert. Philipp Möhring wechselt von Dumont Venture zum Seedcamp nach London. In Berlin häufen sich die Dinner internationaler VCs für deutsche Entrepreneure.
Speziell im E-Commerce gilt Europa seit Vente-Privée und Swoopo als Quell spannender, neuer Geschäftsideen. Dieses Interesse lässt sich nutzen. Der Economist schreibt:
"Even Silicon Valley entrepreneurs have been heard saying they would
like to do something “like vente-privee”. In the tech heartland, this is
the ultimate compliment.You may joke that America is at last discovering Europe. But that
reflects a change in European entrepreneurial potential more than in
American attitudes.In recent years, a lively environment for young
companies has emerged in Europe, complete with serial entrepreneurs,
experienced venture capitalists and the necessary supporting
infrastructure, such as law firms and PR agencies.And it is most
visible where Europe has been considered weakest: the internet and other
parts of the information-technology industry."
Während es an der Unterstützung nicht mangelt, krankt es oftmals immer noch daran, genügend Gründer zu finden, die den nötigen Biss haben. Denn, wer gut ist und gründen will, der stößt derzeit auf nahezu ideale Bedingungen.
Gründertypen sollten daher, auch wenn sie aktuell keine zündende Geschäftsidee haben, trotzdem frühzeitig in Kontakt mit Angels und VCs treten. Speziell die internationalen VCs haben oft ziemlich genaue Vorstellungen und suchen ständig engagierte Leute für neue Ideen.
Wer neuartige Geschäftsmodelle für den E-Commerce testen und zum Erfolg führen will, der kommt gerne auch direkt auf uns zu. Im Rahmen des Exceed-Programms (Zugang gibts über exceed@excitingcommerce.com) ballt sich aktuell ein Dutzend großer und kleinerer Ideen, die nur auf engagierte Gründerteams warten. Sprecht uns an!
Spannende E-Commerce-Ideen sind aber auch bei der Ecommerce-Alliance willkommen, wo noch den ganzen Sommer über die E-Commerce-Challenge läuft.
Acton Capital Partners (Zooplus, GlassesDirect, MyTheresa, Etsy) hat erst im Mai einen 150 Mio. Euro Fonds aufgelegt. Dieser wendet sich vor allem an wachstumsstarke (E-Commerce-)Unternehmen, die schon einige Jahre auf dem Markt sind.
Nicht nur aus Deutschland heraus entstehen jede Menge neuer, ambitionierter Initiativen wie zuletzt Hanse Ventures oder HackFwd.
In Frankreich sorgt zum Beispiel Jeremie Berrebi (Zlio u.a.) mit Kima Ventures für Furore:
"Our goal is to invest in 100 startups during our first 2 years."
- HackFwd: Lars
Hinrichs und das Finanzierungsmodell der Zukunft - Exceed:
Wer sollte wann mit internationalen VCs sprechen? - Exciting Commerce in Paris, Amsterdam, London
und New York
Kategorien:exceed, Exciting Commerce
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