Der Otto-Konzern soll seine Zara-Beteiligung verkauft haben

"Im Moment planen wir keine größeren Firmenverkäufe", sagte Otto-Chef Hans-Otto Schrader erst vor zwei Wochen im großen FAZ-Interview auf die Frage: "Rettet der Verkauf von Firmenbeteiligungen auch in diesem Jahr das Ergebnis?" (s. Wie die Otto-Führung die Zukunft meistern will). 

Ottogroup

Jetzt meldet der Spiegel, dass Otto seine Zara-Beteiligung verkauft haben soll:

"Die Handelsmarke Zara des spanischen Inditex-Konzerns verliert in Deutschland einen wichtigen Gesellschafter.

Der Versandhändler Otto ist mit seiner Beteiligung von derzeit 22
Prozent aus dem ursprünglichen Gemeinschaftsunternehmen ausgestiegen.

Der Hamburger Konzern will
den Ausstieg bislang nicht bestätigen, Gründe dafür auch nicht
kommentieren."

Der Ausstieg käme doppelt überraschend, da Zara (s. Infopage der Otto-Group) genau in das zuletzt ausgegebene, strategische Profil (stationär und/oder online) des Otto-Konzerns passt. Andererseits möchte Otto bei seinen Beteiligungen am liebsten alleiniger Herr im Haus sein.

Der Otto-Konzern hatte sich erst kürzlich von Apart-Fashion getrennt und im Juli die kartellrechtliche Freigabe für die (Komplett-)Übernahme von Kitaro und Discount24 erhalten.

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