Extras: Thinglink, Drugstore, Social Commerce, Groupon, Booq

Einige weitere spannende E-Commerce-News aus den vergangenen Tagen:

Thinglink
Das seit 2006 existierende Produkt-Tagging-Startup Thinglink hat eine Million US-Dollar von Investoren erhalten.

thinglink

"Thinglink started life by defining a new standard for identifying both virtual and physical objects and linking them to information on the Internet, and then evolved into a sort of social catalogue that enabled designers, brands, and consumers to identify and converse around products. Today the company is pitching itself as a tool for online publishers who want to add interactive images (via special tags) to their content."

Groupon-Debatte
Die Debatte, ob Groupon die Händler auspresst und wie sinnvoll Groupon für Händler überhaupt ist, geht weiter. Business Insider verweist auf eine Studie der Rice University:

"A study out of Rice University has added some fuel to the fire, finding that 42% of businesses that have run Groupons wouldn't do so again, and concluding that there is reason to doubt "the sustainability of social promotions as they currently exist.""

Das Fazit von Business Insider schiebt den schwarzen Peter zu recht den Händlern zu, die im Vorfeld Kosten und Nutzen nicht im Blick behalten haben:

"Two-thirds of the businesses in the study reported making a profit off of their offers. The lesson for the other third isn't that Groupon is broken, it's that they did a below average job putting together an offer."

Drugstore.com
Drugstore.com setzt auf Nischen mit vertikalen Microsites:

"Drugstore.com has sharpened its focus in the past 10 months by rolling out six microsites that serve specific consumer health needs. The e-retailer plans to fuel growth with more such specialized e-commerce sites,

Sales grew 25.6% to $224.08 million from $178.40 million in the period of January through June of 2009.

Net loss was $5.29 million compared with net income of $1.88 million in the prior year. The targeted microsites feature what the company calls “attractive product categories with high margins.”

booq und mydealz.de
Auf mydealz.de kann man in zwei Artikeln (der erste Artikel, der zweite Artikel) nachlesen, wie booq, ein kleiner Online-Händler, der Laptoptaschen verkauft, ebenso schnell wie kulant auf den Fehler des Schnäppchen-Bloggers reagiert hat:

"Nachdem ich ja etwas unglücklich einen Fehler gemacht hatte und über ein Artikel von booq geschrieben hatte, welcher sich nach etwa 10 Minuten als Zubehörartikel rausstellte, reagierte das Unternehmen extrem schnell und hat unproblematisch die Bestellungen storniert und teilweise das Geld auch schon wieder zurücküberwiesen.

Der Geschäftsführer hat dann in den Kommentaren darauf hingewiesen, dass sie sich spontan entschieden hätten zahlreiche Artikel für einen sehr kurzen Zeitraum uns zu deutlich reduzierten Preisen anzubieten (und das alles an einem Sonntag)."

Hipmunk
Die Flugsuche Hipmunk hat in der Seedrunde eine Million US-Dollar erhalten. Hipmunk versucht sich an einer besonders nutzerfreundlichen Darstellung:

"Die Suchergebnisse werden auf einem ĂĽbersichtlichen Raster angeordnet, Details wie Abflug und Ankunft lassen sich per Mouseover anzeigen, ein Klick zeigt alle relevanten Flugdaten."

"Gar nicht erst angezeigt werden überflüssige Suchergebnisse wie zum Beispiel Flüge, die teurer sind, länger dauern oder mehr Zwischenstopps enthalten."

TripAdvisor
Auch TripAdvisor experimentiert mit Innovationen in der Darstellung. In diesem Fall mit der aggregierten Ansicht von Reviews:

"For hotels that have at least 50 reviews, Reviews at Glance captures the most frequently used phrases in that hotel’s reviews and makes it easier for the user to read a variety of user comments about that aspect of the hotel."

Social Commerce
Roland Kühl-v.Puttkamer fragt sich beim Werbeblogger, wo eigentlich die tollen neuen “social commerce” Projekte geblieben sind .

"Vergleichbar mit dem unangenehmen Gefühl, wenn sich ein Verkäufer in ein Gespräch “hineinhorcht” und den bestehenden Dialog mit Produktmeldungen stört, sind Social-Commerce Impulse wie Facebook “Beacon” nicht wirklich zielführend.

Umgekehrt funktioniert die Integration von Social Network Elementen in ein bestehendes E-Commerce Angebot deutlich einfacher und effektiver. Auch hier liegt der Grund auf der Hand. Befinde ich mich am Point of Sale, also im Shopping-Modus, dann lese ich gerne über die Erfahrungen, die andere Käufer mit bestimmten Produkten gemacht haben."

Ansonsten heiĂźt es abwarten. Exciting Commerce Leser wissen ja: Die groĂźe Zeit des Social Commerce kommt erst 2011

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1 Antwort

  1. Wieso ist es interessant zu wissen, wenn ein kleiner Onlineshop (booq) kulant ist?

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