Pauls Way: Ein viraler E-Commerce Erfolg bahnt sich an

Von Baked-In bis Viral Loop – Bücher über virales Marketing sind der große Renner in diesem Jahr. Doch nur wenige Gründer setzen ihre Projekte auch viral auf.

Pauls Way ist ein Beispiel, wie eine Business-Idee Kreise zieht und ihr virales Potenzial entfaltet. Über Facebook vorangetrieben gewinnt Pauls Way aktuell Woche für Woche mehr als Tausend Fans hinzu.

Die Idee ist simpel:

Paulsway

""Bildung für Bildung – Eins zu Eins " das ist das Konzept von pauls way. Für jedes "everyday book ®" – den genialen Studenten-Organizer – den du oder deine Freunde kaufen, spende ich, Gründer Paul Morgenthaler (32), direkt ein Schulbuch an Kinder in Kambodscha. Werde jetzt pauls way Weggefährte und supporte mich bei der Aufgabe."

Pauls Way profitiert nicht zuletzt auch davon, dass es klipp und klar sagt, was es mit den Einnahmen tut, etwas, womit sich Armed Angels und andere "Social Startups" schwer tun, die sich nicht so klar committen wollen.

PS: Liebe Gründer, bitte informiert uns – wie Pauls Way – frühzeitig über Eure Projekte, am besten noch in der Konzeptphase. Nur so können wir Euch bestmöglich unterstützen.

PPS: Unverständlich bleibt beim hohen Interesse an viralen Strategien, warum 'Buzz' von Emanuel Rosen so wenig Anklang findet, immer noch das Beste und Kompetenteste, was zum Thema Word-of-Mouth-Marketing erschienen ist.

PPPS: Pauls Way ist morgen auch im Finale des Betapitch | Social. Wir drücken die Daumen!

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Kategorien:Facebook, Social Commerce

1 Antwort

  1. Das Konzept scheint sich mir an Toms Shoes (www.toms.com) zu orientieren. Ein Konzept aus den USA was für jedes paar gekaufte Schuhe ein paar Schuhe an hilfsbedürftige Kinder spendet. Ist ja in den USA super bekannt und viral! Gut das sich jetzt auch jemand in Deutschland dem Konzept annimmt.
    Ich bin auch Facebook schon einige Male auf (kostenpflichtige) Anzeigen von Pauls Way gestossen. Die scheinen da ziemlich aggressiv unterwegs zu sein und so eine Menge „likes“ zu generieren (kaufen).

  2. Bei uns an der Uni Heidelberg hat Paul letzte Woche eine interessanten Vortrag über „Social Business“ gehalten. Der Vortrag wurde von den Campus-Botschaftern von pauls way organisiert, der Saal war voll und das Konzept wurde von Paul anschaulich vermittelt. Ich finde die Idee klasse!

  3. Toms Shoes hat knapp 630.000 Facebook Fans (http://www.facebook.com/tomsshoes). Beeindruckend zu sehen welche Aufmerksamkeit das „One-for-One“ (Toms) / „Eins-zu-Eins“ (Paulsway) Prinzip auf Facebook erregt. Toms hat in den USA ein flächendeckendes Campus-Botschafter Programm. Paulsway scheint auch diesen Weg zu gehen, siehe Posting von Kati.
    Lese gerade ein paar Artikel zu Toms und bin davon sehr begeistert. Man schauen ob sie auch bald nach Deutschland kommen, denke der Markt hier wäre riesig. Weiß jemand von euch mehr?

  4. Danke für die ergänzenden Infos.

  5. Da Blake die Schuhe direkt in Argentinien zu einem Spotpreis produzieren lässt und die Versandkosten in die USA nicht mal ansatzweise so hoch wie nach Deutschland sind…denke ich eher nicht..obwohl er den Preis natürlich gut nach oben korrigieren kann. Wenn man daran denkt, was Blake mit einem Paar verdient und was es ihn kostet ein Paar Schuhe in Argentinien zu lassen..Junge, Junge. Pauls Way ist eigentlich Blakes Way und wirklich nichts neues…aber mit dem Leid anderer lässt sich immer gutes Geld machen. Die Leute denken, sie würden wirklich etwas gutes mit dem Kauf eines Paares oder mit dem Kauf eines Buches tun..aber warum das Ganze so viel kostet fragt sich keiner. Weil Paul und Blake Geld machen wollen und zwar nicht zu knapp. Normalerweise würde man sich für das Geld eher ein Moleskin kaufen oder ein Paar Schuhe, welches man auch wirklich tragen kann..aber hey..der Gedanke etwas „Gutes“ zu tun, lässt einen tief in die Taschen greifen.

  6. Anders als Moleskine, die millionenfach in irgendwelchen Billig-Fabriken in China produziert werden, kommen die everyday books von pauls way immer noch aus Deutschland. Allein das hat schon Unterstützung verdient!
    Dass dann auch noch für jedes verkaufte everyday book ein bedürftiges Kind ein Schulbuch bekommt, ist ebenfalls eine feine Sache. Ich finds klasse, dass pauls way Arbeitsplätze bei uns in Deutschland sichert und auch Kindern in Armut hilft.
    Wenn noch mehr Unternehmen wie pauls way handeln würden, ginge es vielen Menschen besser. Beide Daumen hoch!

  7. Das Wachstum auf Facebook flacht gerade ab und ist in keinster Weise viral. Am 21. November hat Pauls Way die 10,000 „likes“ Grenze erreicht. Wie ich bereits eher geschrieben hatte, wurden für die „likes“ viele kostenpflichtige Anzeigen geschaltet. Die kostenpflichtigen Anzeigen wurden seitdem zurückgefahren. Heute haben sie etwas mehr als 10,700 likes. Und das in fast zwei Wochen …
    Viral ist es also nicht! Was auch nicht sonderlich verwunderlich ist, wenn man ein Notizbuch für fast 25 EUR verkauft (inkl. Versand). Dann kann man auch ein billigeres kaufen und das übrige Geld über http://www.betterplace.org etc. spenden. Die Margen müssen gigantisch sein. Mich würde interessieren wie viel ein Schulbuch in Kambodscha Welt kostet in kostest …

  8. Kann mir nicht vorstellen, dass die Margen „gigantisch“ sein sollen. Ich hab mir nach dem Artikel selbst ein paar everyday books bei pauls way bestellt. Es ist kein einfaches „Notizbuch“, wie Friedrich schreibt, sondern hat noch viele Funktionen mehr, wie z.B. Terminplaner, To-Do Listen, Personenverzeichnis, etc.. Klasse finde ich auch, dass es in bei uns in Deutschland hergestellt wird!
    Zur Viralität kann ich nichts sagen. Aber wenn es stimmt, dass es gestern 10.700 Fans waren, dann ist es doch beachtlich, dass es heute schon mehr als 11.000 sind!

  9. @Friedrich … LOL – stellst Du dir eigentlich um 4:00 Uhr morgens den Wecker um gute Sachen schlechtzureden?

  10. @Friedrich Danke Dir. Das mit dem „viralen Erfolg“ nehme ich hiermit zurück. So macht das Ganze natürlich keinen Sinn.

  11. Natürlich weiß ich, warum diese Debatte hier so intensiv geführt wird. Für mich als Social Entrepreneur ist aber entscheidend, dass wir im kommenden Januar 3.000 Kinder komplett neu mit Schulbüchern ausstatten können!
    Facebook hat zu diesem Erfolg einen wichtigen Beitrag geleistet. Allerdings ist auch klar zu sehen, dass online und offline „Word-of-Mouth“ stark zusammenwirken und kaum noch voneinander zu trennen sind. Wie in einem der Kommentare schon bemerkt wurde, waren wir in den letzten Wochen sehr aktiv an Unis. Nach jedem meiner Vorträge an einer Uni war schön zu sehen, wie die Fankurve steiler anstieg. Andererseits war es auch interessant, dass viele Studenten, die ich getroffen habe, pauls way schon von Facebook kannten und Fan waren.
    Was viele begeistert, ist auch die Möglichkeit, uns zur Bücherverteilung nach Kambodscha zu begleiten. Bewerben kann man sich über Facebook oder unsere Website. Wir haben einen von einer Firma gesponserten Platz, ansonsten sind die Reisekosten selbst zu tragen. Was ich persönlich erfreulich finde: für die Selbstzahler-Plätze haben wir wesentlich mehr Bewerbungen als für den gesponserten! Das hätten wir so nicht erwartet, aber es spricht für das Engagement unserer Fans.

  12. Pauls Way ist noch immer Toms. Die Idee dahinter aber für eigene Zwecke zu gebrauchen, ist für sich genommen ja gar nicht schlimm. Was ich interessant finde, ist mal wieder die Reaktion der Deutschen. 25€ für ein Notizbuch ist in Ordnung, wenn es aus Deutschland kommt und augenscheinlich einem „guten“ Zweck dient. Die Produktion wird auch in Deutschland nicht per Hand übernommen, sondern ist Massenproduktion. Im Einkauf dürfte das Buch nicht mehr als 2,50€ kosten und ein Schulbuch..hm..0,20€? Ist ja auch alles wunderbar aber ich verstehe nicht, warum es Schulbücher sein müssen. Artgleichheit? Ich denke es gibt sinnvollere Investitionen in diesen Ländern…doch dann wären wir ja nicht mehr bei Toms und somit auch nicht mehr bei Pauls Way. Give a Notizbuch get a Notizbuch..hehe..na ja, ich finde es nicht unbedingt schlecht, denn wenn sich mit der Spendennation No. 1 Geld machen lässt…wieso nicht?

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