DaWanda, im Gegensatz zu Etsy sehr öffentlichkeitsscheu, was die eigenen Kapitalgeber angeht, taucht seit November im schnell wachsenden Portfolio von Kima Ventures auf.
Was doppelt überrascht, denn zum einen zielt Kima Ventures vor allem auf Seedinvestments für sehr junge Startups, zum anderen denkt man, dass ein szenebekanntes Startup wie DaWanda weitaus bessere Möglichkeiten haben sollte, um an Kapital zu kommen.
Kima Ventures zählt zur Riege der neuen VC-Schrecks (s. Europas blühende Gründerszene und Was die neue VC-Generation auszeichnet), die es konventionellen Kapitalgebern zunehmend schwerer machen, weil sie – wie im Fall von Kima – bei No-Brainer-Investments sehr viel schneller entscheiden:
"We invest rapidly (2 to 4 weeks), unlike conventional venture funds (3 to 6 months). So you can raise initial financing from our fund and then raise more money later through traditional venture capital firms.
Kima Ventures invests generally between 5,000 and 200,000 USD per company. We often have the opportunity to co-invest with business angels and venture funds."
Kima Ventures hatte ursprünglich vor, 100 Startups in den ersten zwei Jahren zu finanzieren. Offenbar ist aber die Nachfrage so hoch (bzw. das Angebot im No-Brainer-Segment so groß), dass das Ziel gerade auf 200 Startups erhöht wurde. Und die Liste der Beteiligungen kann sich wirklich sehen lassen. Dawanda ist das erste offizielle Kima-Investment in Deutschland.
Dawanda hat 2007 von Holtzbrincks Fast Forward Programm profitiert. Zuletzt waren neben Team Europe Ventures und Holtzbrinck Ventures Oliver Jung und die Samwers an Bord.
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