Börsenfieber: Auch Spreadshirt steht zum Verkauf

Für erfolgreiche E-Commerce-Unternehmen gab es noch keinen besseren Verkaufszeitpunkt als zur Zeit (s. E-Commerce im Aufbruch: Wer wächst mit wem? Und wohin?)

Deshalb sondieren im Zuge des Cafepress-Börsengangs jetzt auch die Spreadshirt-Investoren ihre Exit-Optionen. Das bestätigte Spreadshirt-Chef Philip Rooke gegenüber Bloomberg:

Spreadshirt2011

"Spreadshirt’s Rooke said several buyers — both private-equity firms and clothing companies — have expressed interest in purchasing his business.

“We’ve had several interested parties that are currently in discussions with our shareholders,” Rooke said, without naming them. He also declined to provide details on the company’s finances, though he said Spreadshirt is profitable."

Hierzulande haben ihre Exit-Option zuletzt unter anderem Redcoon, Dress-for-less und Tradoria genutzt. Doch im E-Commerce sind gerade nicht nur Online-Händler, sondern auch die (Shop-)Systemhersteller auf Exit-/Wachstumskurs.

Wir sind gespannt, ob sich in Sachen Spreadshirt schon bis zur K5 Konferenz etwas tut. Denn dort sind sowohl Philip Rooke (zum Thema Plattformstrategie) als auch die Spreadshirt-Investoren von Accel-Partners im Programm vertreten.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Make Economy, Shopboerse, Wunschgenau

1 Antwort

  1. Jochen, weißt du wer die momentanen Anteilseigner von der sprd.net AG sind?

  2. Accel, Kennet und die Gründer

  3. Hmm, Spreadshirt gibt es ja nun schon wirklich lange und meinen Informationen nach waren die vor kurzem nach ein ziemlicher Restru-Fall, was ja allgemein bekannt ist (Verlust in 2009: 4,3 Mio. €). Wo liegt denn hier noch die Fantasie, welche einen Börsengang rechtfertigen würde?

  4. Wer hat etwas von einem Börsengang gesagt?

  5. In der Überschrift steht „Börsenfieber:“
    Das suggeriert natürlich einen IPO und hat mich aus dem RSS-Reader zum klicken verleitet. Die Überschrift hat somit zumindest bei mir perfekt konvertiert…

  6. ja, diese Überschrift war geschickt gewählt, allerdings etwas zu irreführend.

  7. As one of the few truly international, growing and profitable ecommerce businesses Spreadshirt is regularly approached by interested parties and we are always happy to talk to them. However, Spreadshirt is growing fast and is rapidly increasing its valuation; the founders and recent investors will be looking for a sale when the time is right. As Spreadshirt continues to increase its platform capabilities, revenues and market shares, we will continue to talk to potential future owners.

  8. Thanks for the „clarification“. Obviously there’s no need to sell, but times have never been better :) Good luck!

  9. Notverkauf. Mal sehen ob es jemand kauft. Ich denke nicht. Wer es nach 10 Jahren nicht schafft profitabel tu sein, ist nichts wert. Dennoch viel Erfolg bei dem Vorhaben an die Eigner.

  10. Wieso Notverkauf? Die Verluste sind im Wesentlichen dem schnellen Wachstumskurs geschuldet. Das wissen potenzielle Käufer in der Regel einzuschätzen.

  11. Nach 10 Jahren immer noch Verluste. Wann soll Spreadshirt denn mal Geld verdienen? Im Jahr 25 :-)? Und ganz ehrlich, so doll war der Wachstum zuletzt nicht mehr.

  12. Nicht jede Strategie geht auf. Aber wenn der Geschäftsführer sagt, dass Spreadshirt profitabel arbeitet, dann würde ich das zunächst mal als gegeben hinnehmen. Und ein Umsatzlevel von 30+ Mio. Euro ist für einen potenziellen Käufer ja auch nicht ohne.

  13. Aber auch nur wenn der Umsatz mal profitabel wird ;-).
    Ich bin aber der Meinung, das sich das ganze schon profitabel gestalten läßt. Die Margen jedenfalls sind hoch genug.

  14. Ach ist das immer schön selbsternannten Experten beim Klugscheißen zuzuschauen. :)

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