The German Way: Groupon und die Rolle der Samwers

Der neueste Samwer-Report kommt aus den USA: In einem langen Hintergrundbericht beleuchtet Business Insider erstmals auch ausführlich die Rolle der Samwer-Brüder beim Aufstieg von Groupon.

Unter der Überschrift "The Germans Arrive" heißt es dort:

"What the Samwer brothers really got was a humongous chunk of Groupon stock. Today, they own about 6.5% of Groupon's outstanding shares. Mason owns 7.6% and Keywell 6.8%.

If Groupon's market cap reaches $10 billion in its IPO — as it is expected to do — the Samwers' portion will be worth $670 million.

In the year and a half since that deal went through, the Samwers' influence on the company has become commensurate with the size of their stake in Groupon."

Groupon2011

"They rule it with an iron fist. With some mixture of admiration, fear, and revulsion, their way is known amongst Groupon employees as "The German Way."

"They're very shrewd, savvy, sharp elbowed guys," says one source.

"They are extreme capitalists," says another.  "For them there is no soft and fluffy side of the business.  They're revenue driven, not people driven."

Grouponroi

"Some, as one source put it, think the Groupon sales management shift toward The German Way signals "a very strong change of power from Andrew to the Samwer brothers."

"I think they play Andrew like a fucking violin," says another source."

Es lohnt sich die Samwer-Passagen komplett zu lesen. Aktuell bereitet Groupon den Börsengang vor. Laut Börsenprospekt sollte der Beratungsvertrag mit den Samwers Mitte Oktober auslaufen.

Gute Samwer Reports gab es zuletzt im Focus („Längerfristig wollen wir eine Partnerschaft aufbauen“) und im Manager-Magazin.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Crowdsourcing, Live Shopping, Samwer Report

  1. “The Samwer brothers are infamous for having made a very rich career out of building European Internet companies that look a lot like American Internet companies — and then selling those “clones” to their American inspirations. The two most famous examples are Alando.de, which sold to eBay for $50 million, and StudiVZ, which sold to Facebook for $100 million.”
    gute recherche.

  2. Stimmt die Daten waren jetzt nicht so genau:-)
    Es ist aber auch nicht verwunderlich das “altgediente” Mitarbeiter mit Veränderungen in der Firmenkultur schwer zu recht kommen. Wenn dann noch “?Besserwisser? aus Deutschland an Einfluss gewinnen kann auch mal die Stimmung kippen.
    Spannend fand ich die These, das die Samwer-Brüder Margo Georgias gechasst haben sollen. Wenn das nur zum Teil zutrifft muss der Einfluss doch recht groß sein, und das würde auch den Unmut der Quellen erklären.

  3. Extreme Kapitalisten? Das von Amis zu hoeren bzw. lesen, ist schon fast amuesant. Gerade hier in D kann’s nicht sooo schlimm sein, denn in Berlin findet man an der naechsten Ecke ne neue Firma, wenn’s einem bei nem Samwer-Laden nicht mehr gefaellt.

  4. Die extremen Kapitalisten haben mich eigentlich auch am allermeisten amüsiert …

  5. wenn ich mich nicht täusche meine ich im aktuellen SEC Filing gesehen zu haben, dass Marc und Oliver ihren Beratervertrag bis Okt 2012 bzw Okt 2012 verlängert haben.

  6. O, danke für den Hinweis. Die letzten Filings hab ich noch nicht gelesen …

  7. Langsam nerviger Personenkult … die Stalin-Brothers … die Headline klingt wie “Die Russen kommen”.
    Bitte neue Themen aufnehmen. Das die Brüder Erfolg haben ist langsam bekannt und in jedem Käseblatt nachzulesen. Von EC erwarte ich erfrischende neue Themen.

  8. ich fand den Bericht “erfrischend” und sicherlich ist aus der Samwer- und Groupon-Ecke auch zukünftig interessantes zu berichten

  9. Leider kommt halt aus der Samwer-Ecke nie eine wirkliche Innovation. Anstatt die Ressourcen einmal in die Entwicklung zu stecken, wird immer nur kopiert. Chancen echt vertan.

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