Mit Styleshows versuchen Pippa & Jean und andere Startups im Windschatten von Stella & Dot Lust auf das Shoppingerlebnis zuhause zu wecken. Doch viele stellen sich das Party-Geschäft sehr viel einfacher vor als ist.
Deshalb konnte sich Pippa & Jean, der von Vorwerk und Holtzbrinck finanzierte Wegbereiter hierzulande, nach Babybasket auch den direkten Wettbewerber Juvalia & You schnappen:
"Wie das Start-up mitteilt, wandern die “deutschen Aktivitäten von
Juvalia & You” unter das Dach von Pippa&Jean. Um Brasilien,
Indien, und Russland muss sich Juvalia weiter selbst kümmern.In
Deutschland verschwindet Juvalia dagegen bald von der Bildfläche:
Pippa&Jean-Macher Gerald Heydenreich ging es bei der Übernahme vor
allem um die “Struktur und die Beraterinnen” von Juvalia."
Worauf es in diesem Geschäft ankommt und wo die Hürden liegen, erläutert Gerald Heydenreich, der zuvor bereits BuyVIP gegründet hat, auf der Exceed Expectations 2013 am 12./13. März in Berlin.
Shoppingparties in seinen vielfältigen Ausprägungen profitieren vom Trend zur sozialen Vernetzung und sind auch international im Aufwind. Die Otto-VCs von eventures engagieren sich bei Sophie & Juliete in Brasilien. Und über Citrus Lane, Plum District, Julep und mehr Ideen für Frauen hatten wir bereits gesondert berichtet.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Style Shows: Wie feiern Shopping Parties den Durchbruch?
- Bei Pippa & Jean ist auch Holtzbrinck mit von der Partie
- Pippa & Jean holt Vorwerk Ventures an Bord
- Pippa & Jean will mehr sein als der x-te Stella & Dot Klon
- Warum sind Partykonzepte gerade jetzt so groß im Kommen?
Kategorien:Shopboerse, shoppingparties
Direktvertrieb / Home Shopping Parties ist und bleibt ein People Business. Kapital ist nicht alles, sondern vielmehr das Know How, die Erfahrung und das Verständnis dafür wie dieser Markt wirklich funktioniert.
Das scheinen einige Neu-Gründer aber nicht zu beachten. Innerhalb von 24 Monaten hören von 10 neu gegründeten Unternehmen 7-8 Unternehmen wieder auf.
Der Direktvertrieb hat seine eigenen (ungeschriebenen) Gesetze. Wer sie nicht befolgt, wird zwangläufig nicht erfolgreich in diesem Markt. Das hat auch schon so mancher Groß- und Pharmakonzern bitter erfahren müssen. Die wenigsten kennen aber diese Gesetze. Wer sie aber versteht und weiß wie man sie anwenden muss, hat große Erfolgsaussichten.
Der Markt bietet Neu-Gründern und Investoren ein enormes Wachstumspotential und Entfaltungsmöglichkeiten. Wenn man eben weiß wie…
Andreas Graunke
Herausgeber
Netcoo International Business & Lifstyle Magazine
Auch verstehen viele nicht, dass Online(-Handel) generell “People-Business” ist.
“Innerhalb von 24 Monaten hören von 10 neu gegründeten Unternehmen 7-8 Unternehmen wieder auf.” – Wenn das so ist, dann sieht’s da ja nicht anders aus als bei den meisten anderen (skalierbaren) Geschäftsmodelen. Eine solche Misserfolsquote erscheint mir doch relativ normal.