Für Shoedazzle hat es sich nicht ausgezahlt, sein Abomodell abzuschaffen. Das vormalige Vorzeige-Startup hat extrem turbulente Zeiten hinter sich ("Inside the spectacular implosion and resurrection of ShoeDazzle") und experimentiert jetzt mit einem VIP-Club für $9,99 im Monat und täglichen Neuheiten.
In den Grundzügen erinnert das Modell an Shoescribe, das von Yoox vor einem Jahr für das Premiumsegment entwickelt worden ist.
Allerdings scheint man auch bei Shoescribe noch zu justieren. So sind die ursprünglich anvisierten 129 Euro für die VIP-Mitgliedschaft heute nur noch mit viel Mühe zu finden.
Spannend an beiden Konzepten ist allerdings, wie sie versuchen, Schuhfans zu ködern und täglich aufs Neue Lust auf Schuhe zu machen.
Kürzlich hatten wir uns mit dem (Online-)Schuhmarkt 2012/13 befasst. Interessant in diesem Zusammenhang, wie auch das Zappos-Modell nicht an einem Tag erfunden worden ist.
Nachtrag (17.5.): Inzwischen gibt es Berichte, dass Shoedazzle zum Verkauf steht – und entweder mit Justfab zusammengehen oder von HSN oder anderen übernommen werden könnte.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Zalando, Deichmann, Reno und der Schuhmarkt 2012/13
- eSuite 2013: Alfred Lin und die Zappos Brand Evolution
- Wachstumsbremse: Shoedazzle kippt sein Abo-Modell
- Shoescribe: Yoox erfindet den (Online-)Schuhhandel neu
Kategorien:exceed, Shopboerse
Mich haben sie erfolgreich geködert :)