Weltbild rettet sich mit der Insolvenz über Weihnachten

Die Kirche machts möglich. Weltbild kann die Pleite vor Weihnachten vermeiden und hat nun für alle Beteiligten völlig überraschend im neuen Jahr Insolvenz anmelden müssen:

Weltbild

"Gestern hat sich entgegen der Erwartung der Geschäftsführung heraus gestellt, dass die notwendige Finanzierung nicht zur Verfügung stehen wird.

Aus diesem Grunde und dem damit verbundenen Wegfall der Fortführungsprognose war zum Bedauern der Geschäftsführung eine unverzügliche Antragstellung unausweichlich."

Den Sanierer hatte man schon im letzten Jahr geholt. Der Insolvenzverwalter ist in eine bewährte Kraft und hat bereits Schlecker abgewickelt ("Nächstes großes Verfahren für Geiwitz").

Die im Verbund mit Hugendubel gebündelten Filialen und die Weltbild-Beteiligung Bücher.de soll fürs erste nicht betroffen sein (siehe auch Buch.de und Bücher.de im langjährigen Umsatzvergleich).

Das Handelsblatt hatte im Vorfeld ausführlich berichtet ("Zweitgrößter Buchhändler: Kirchen läuten Weltbilds letzte Stunde ein").

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Mehr über die Pleitewelle im neuen Jahr und "was dem Handel 2014 (sonst noch so) blüht auch in den Exchanges #33.

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Kategorien:Buchhandel, Ultimondo

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