Nach der großen Ernüchterung ("Shoppingclubs am Rande der Verzweiflung") und dem Shakeout zu Beginn des Jahrzehnts dringen nun viele der verbliebenen Shoppingclubs, die ihr Geschäft verstehen und konsequent betreiben, in bisher nicht gekannte Umsatzdimensionen vor.
So hat ShowroomPrive, die Nr. 2 in Frankreich, seinen Umsatz 2013 um 40% auf 350 Mio. Euro gesteigert und wächst eigenen Angaben zufolge weiter profitabel, bei einer EBITDA-Marge von 5% bis 7%:
Als Dauergast auf der NOAH-Konferenz (siehe Charts und Video vom November 2013) dürfte sich bei ShowroomPrive bald auch kapitalseitig etwas tun – sei es eine größere Kapitalrunde, der Einstieg eines strategischen Investors oder gleich ein Exit.
Gerade erst hat das börsennotierte Zulily sehr erfreuliche Zahlen vorgelegt ("Zulily verdoppelt Umsätze auf $696 Mio. und wird profitabel"). Das noch junge Westwing hat 2013 die 100 Mio. Euro geknackt.
Branchenführer Vente-Privée will sich nach einem Umsatzplus von 23% im Jahr 2013 im laufenden Jahr auf 1,84 Mrd. Euro steigern.
Kürzlich war Tengelmann bei Westwing eingestiegen und Klingel hat Stilago übernommen.
Über die Perspektiven für Shoppingclubs hatten wir uns in den Exchanges #29 ("Zulily und die nächste Welle der Shoppingclubs") unterhalten.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Zulily verdoppelt Umsätze auf $696 Mio. und wird profitabel
- Westwing ist 2013 erstmals an Home24 vorbeigezogen
- Vente-Privée will 2014 von 1,6 Mrd. auf 1,84 Mrd. € wachsen
- BestSecret weist erstmals eigenständige Umsätze aus
- Exchanges #29: Zulily und die nächste Welle der Clubkonzepte
- Was war, was wird 2012/13: Das Comeback der Shoppingclubs
Kategorien:Shopboerse, Vente Privee
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