Von Fire TV bis Prime Pantry (“Wenn Amazon die Vorratskammern auffüllt”) hat Amazon gerade wieder alles aufgelistet, was es im 1. Quartal neu herausgebracht hat.
Fast Delivery steht dabei weit oben auf Jeff Bezos’ Agenda. Spannend deshalb, was das Wallstreet Journal über Amazons Zustelldienst schreibt (“Amazon Tests Its Own Delivery Network”):
“Delivering its own packages will give Amazon, stung by shipping delays last Christmas, more control over the shopping experience.
The retailer will gain flexibility regarding when packages are delivered and help in containing shipping expenses, which grew 29% last year.
With its own trucks, Amazon could offer deliveries late at night, or at more specific times.”
In den Exchanges #46 (“DHL und die Zukunft der Versandlogistik”) hatten wir uns darüber Gedanken gemacht, wie Amazon nicht nur für den Handel, sondern auch für bestehende Zustelldienste zur ernsthaften Herausforderung wird.
Passend dazu gab es kürzlich auch einen lesenswerten Appell, Händler wie Amazon doch mal vor allem durch die Logistikbrille zu betrachten (“Both Amazon And WalMart Are Really Logistics Companies, Not Retailers”).
In England hatte sich Amazon kürzlich an Yodel beteiligt (“Yodel eröffnet Amazon die Option auf eine eigene Lieferflotte”).
Noch sind Lebensmittellieferungen im E-Commerce nur eine Randerscheinung. Doch je mehr dieser Markt an Bedeutung gewinnt, desto mehr werden auch Lieferdienste in den Vordergrund rücken, die bisher nur Großkunden beliefert haben (“Was ein Großhändler für den Online-Lebensmittelhandel plant”).
Was die Logistik dem Handel an neuen Impulsen bringt, wird uns auch auf der K5 wieder beschäftigen.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Amazon will schneller liefern – sonntags und am selben Tag
- Yodel eröffnet Amazon die Option auf eine eigene Lieferflotte
- Exchanges #46: DHL und die Zukunft der Versandlogistik
- Packstationen und andere Engpässe für den Online-Handel
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