ASOS bleibt nach dem mutmaßlichen Brandanschlag vom Samstag weiter offline. Das britische Boulevardblatt Daily Mail hat heute Bilder von den Aufräumarbeiten veröffentlicht (“Pictured: Piles of clothes destroyed in arson attack on fashion giant ASOS’s only warehouse as company’s website remains offline”), die verdeutlichen, welchen Schaden Feuer und Wasser angerichtet haben.
Für ASOS rächt sich nun auf gewisse Weise, dass man zu lange auf ein einziges, 6 Fußballfelder großes Zentrallager gesetzt hat (siehe Logistikstrategie):
Umso ärgerlicher, weil man ohnehin gerade dabei war, neben den internationalen Teams auch internationale Logistikcenter einzurichten, wie Jon Kamaluddin, bis September 2013 für die Internationalisierung verantwortlich, unlängst auf der eSuite 2014 erläutert hat (“Zalando stellt sich erstmals dem direkten Vergleich mit ASOS”).
So wollte ASOS den deutschen Markt künftig aus dem ehemaligen Zalando-Lager bedienen (“Docdata gewinnt ASOS und Outfittery als Ersatz für Zalando”).
Aktuell muss ASOS seine Kunden allerdings weiter vertrösten. Wann genau man wieder Bestellungen entgegennehmen kann, darüber will ASOS seine Kunden nun per Mail auf dem Laufenden halten.
Frühere Beiträge zum Thema:
- ASOS: Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
- ASOS muss nach Feuer im Hauptlager schließen
- Docdata gewinnt ASOS und Outfittery als Ersatz für Zalando
- ASOS wächst 40% und nimmt die Umsatzmilliarde ins Visier
Kategorien:Uncategorized
Der Verkauf ist in allen Ländern wieder gestartet. Die Webseite ist “back to normal”.
Danke für den Hinweis!