Smart Devices #8: Jedem Tech-Unternehmen seine Wearables

Was bedeutet die Hardware-Revolution für den Handel von morgen? In der Smart Devices-Rubrik wollen wir die spannendsten Entwicklungen darstellen und herausfinden, welche Auswirkungen die zunehmend reichhaltigere Gerätewelt auf die Welt des Online-Handels hat.

Wearables

Jedes Technologieunternehmen bietet Wearables an oder plant, Wearables anzubieten. Eine Auswahl:

Microsoft: Microsoft stellt mit dem Microsoft Band den ersten eigenen Fitnesstracker vor. Zu Microsofts Wearable-Plänen zählen weiterhin Cross-Plattform-Apps, ein lernendes System und ein Ökosystem, das Soft- und Hardware (auch und besonders von anderen Herstellern) einschließen soll. (The Verge)

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LG: Die G Watch R von LG zeigt beispielhaft, worin Android Wear am besten ist: Vor allem die Dienste von Google voranzubringen. Android Wear ist außerdem unselbständig: Die G Watch R kann wie alle ihre Mitkonkurrenten ohne synchronisiertes Android-Smartphone nicht einmal die Zeit anzeigen. (The Verge)

HP: Das MB Chronowing von HP ist eine klassische Uhr, die ein bisschen “smart” ist. Die Uhr kann Notifications anzeigen, besitzt aber keinen interaktiven Touchscreen. (SlashGear)

Jawbone: Jawbone hat mehrere neue Devices vorgestellt. Das als Clip an der Kleidung zu befestigende Up Move kostet 50$. (Re/code)

Moov: Der Fitnesstracker Moov hat 3 Millionen US-Dollar eingesammelt. Moov arbeitet an spezifizischen Smartphone-Apps (für iOS und Android) als Kompanion zum Hardware-Tracker für das Tracking von einzelnen Aktivitäten wie Rennen, Fahrrad fahren oder Schwimmen. (TechCrunch)

Fitbug: Die Activitytracker von Fitbug werden künftig auch in Filialen von Sainsbury und Target verkauft. (The Guardian)

Onyx: Onyx ist ein an die Kleidung zu befestigendes Push-to-Talk-Gerät wie man es aus TV-Serien wie Star Trek kennt. Das Gerät verbindet sich über Bluetooth mit dem Smartphone und darüber mit dem Internet. Onyx agiert als eine Art Walkie-Talkie für lange Distanzen. (The Verge)

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Sony: Sony plant eine neue Smartwatch mit E-Paper-Display. (Bloomberg)

Smart Home

Walmart: Walmart plant mit dem Vudu Spark einen eigenen HDMI-Stick. Das Gerät, Googles Chromcast oder Amazons Fire TV Stick ähnlich, scheint vor allem einen einfachen Zugang zu Vudu, Walmarts Videostreaming-Dienst, darzustellen. (GigaOm)

Nest: Das seit Anfang des Jahres zu Google gehörende Nest hat den Heimautomationshub Revolv übernommen und stellt den Verkauf des nicht sehr erfolgreichen Geräts ein. SmartThings, ein Konkurrent von Revolv, wurde im Sommer von Samsung übernommen. (Re/code)

In Irland zeigt Nest außerdem, wie das künftige Geschäftsmodell aussehen könnte. Irische Bürger bekommen das Smart Thermostat kostenfrei, wenn sie einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Electric Ireland abschließen. Das Smartphone-Modell lässt grüßen. (CNET)

SmartThings: SmartThings, die von Samsung dieses Jahr übernommene Smart-Home-Plattform, wird in neue Haushaltsgeräte des Konzerns von Kühlschränken bis Waschmachinen integriert. (CNET)

littleBits: littleBits ist ein Set an DIY-Komponenten, um etwas Haushaltsgeräte mit Sensoren und Wlan-Modulen auszustatten. (Engadget)

Wink: Quirky hat neue Produkte für seine Smart-Home-Plattform Wink vorgestellt. Neben schlichten, günstigen Sensoren hat Quirky mit “Norm” ein mit 80$ sehr günstiges, smartes Thermostat vorgestellt. (The Verge)

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Smart Cities

Austin Airport: Der Flughafen in Austin nutzt die Logindaten der eigenen WLAN-Netzwerke, um Wartezeiten abschätzen zu können. (ITworld)

Hardware & Software

RFID: Die US-amerikanische Football-Liga NFL nutzt Bluetooth LE, um die Bewegungen der Spieler während der Spiele zu tracken und auswerten zu können. (The Verge)

Estimote: Die Beacon-Plattform Estimote, deren Smart-Home-SDK wir in der letzten Ausgabe erwähnt haben, hat ein umfangreiches Set an SDKs veröffentlicht, welche Remote-Management von Beacon-Flotten erleichtern und unter anderem mit Analyse-Tools für Estimote Cloud verbunden sind (welche selbst wieder eine (REST-)API besitzen). (Estimote, Washington Post)

Windows 10: Windows 10 wird Funktionen zur leichten Verbindung mit dem Open-Source-Framework AllJoyn bekommen. AllJoyn ist eine Plattform für vernetzte Geräte. (Microsoft Open Technologies)

Markt

Smarte Küche: Laut einer Studie nutzen ungefähr ein Drittel aller Menschen in den USA ein Smartphone oder ein Tablet regelmäßig beim Kochen. Rezeptapps und andere Apps rund um die Küche sind entsprechend populär. In der Küche liegt demnach viel Marktpotenzial für dedizierte Geräte. Forbes liefert einen Überblick über bereits am Markt erhältliche smarte Küchengeräte. (Forbes)

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