Die Otto-Woche zwischen Aufbruch und Alarmstimmung

Die “Otto-Einzelgesellschaft” hat diese Woche einen Jahresumsatz für 2014/15 vorgelegt, der mit 2,335 Mrd. Euro nur noch knapp über den Zahlen von Zalando liegt.

Zugleich zeigt sich der Pressechef alarmiert über die jüngsten “Nahtod-Geschichten” des Manager-Magazins (“Nach historischem Verlust: Otto opfert Top-Manager“).

ottomm Project-A-Chef Florian Heinemann hat gestern kapitalseitig einen mitreissenden Vortrag gehalten, der erahnen lässt, was für den Online-Handel drin wäre, wenn man Leuten wie ihm noch mehr Geld gäbe (“Wir müssen anders ticken”).

k5cdfheinemann Zugleich schwärmt e.ventures diese Woche von Munchery (“E-Commerce der Zukunft schmeckt”). Und bei Limango ist der erste Gründer ausgestiegen.

Mit den Aktivitäten der Otto-Gruppe hatten wir uns zuletzt in “Wo stehen e.ventures und Project A in der Otto-Gruppe?”, in “Farfetch hat schon 195 Mio. Dollar eingesammelt – wieso eigentlich?” und ausführlich auch in den Exchanges #58  (“Wo steht Otto im Online-Handel?”) auseinandergesetzt.

Spürbar vergrößert sich der Spagat zwischen alter und neuer Otto-Gruppe. Und man kann sehr gespannt sein, wann die Onliner auch im Konzern das Sagen bekommen (“Können Onliner einen deutschen Handelskonzern führen?”).

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Kategorien:Shopboerse, Ultimondo

  1. Zumindest das Thema “Yapital” wurde in den vergangenen Wochen und Monaten erfolgreich an die Wand gefahren. Nachdem Anfang des Monats jetzt beide Geschäftsführer entlassen worden sind, darf man gespannt sein, wieviel Zeit Otto dem Unternehmen noch geben wird, bevor man final den Stecker zieht.

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