Fast schon verzweifelt wirkt es (“Yoox Net-a-Porter Stake Up for Grabs as Milan Fashion Set Meets“), wie Richemont der Luxus-Industrie gerade das Online-Thema schmackhaft machen will (“Richemont invites rivals LVMH, Kering to join forces online”).
Wenn die Luxusindustrie selber die Gunst der Stunde nicht nutzt, dürften sich jenseits der Branche genügend andere finden, die der Strategie folgen (“Yoox präsentiert die Geschäftszahlen von Net-a-Porter im Detail“).
Mit der Yoox Net-a-Porter Group entsteht hinter Zalando (“Zalando wächst 2015 weitaus stärker als bisher eingeräumt“) und Vente-Privée (“Vente-Privée bleibt mit 1,7 Mrd. € 2014 hinter eigenen Erwartungen“) ein weiterer starker Player im Online-Modemarkt:
Die Frage wird sein, ob Yoox und Net-a-Porter nicht über kurz oder lang ein Clubangebot wie ShowroomPrive (“ShowroomPrive wächst profitabel auf 350 Mio. Euro (+40%)“) hinzunehmen, um ihr “Off-Season”-Segment gegenüber Vente-Privée zu stärken und irgendwann – ähnlich wie ein Nordstrom (PDF) – alle Facetten des Online-Geschäfts abzudecken.
Mit der Neuordnung des Modemarkts hatten wir uns ausführlich auch in den Exchanges #93 befasst.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Warum dockt Stylebop nicht besser bei Zalando an?
- Yoox präsentiert die Geschäftszahlen von Net-a-Porter im Detail
- Wo steht die Yoox Net-a-Porter Group im Online-Modemarkt?
- Yoox übernimmt Net-a-Porter und wächst auf 1,3 Mrd. € Umsatz
- Exchanges #93: Die Neuordnung des Modemarkts
Kategorien:Shopboerse
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