Mit Jet.com ist nun auch der letzte der mit viel Vorschusslorbeeren angekündigten E-Commerce-Überflieger für 2015 online gegangen.
Der Gründer hat noch eine Rechnung mit Amazon offen (“Hat Jet.com das Zeug zum nächsten Amazon?“). Das ist dann auch so ziemlich das einzig Spannende an Jet.com (“Warum Jet.com möglichst schnell die Umsatzmilliarde knacken muss“).
Ansonsten muss man sich ernsthaft fragen, was das soll und ob Jet.com nicht einfach nur das nächste Fab.com ist.
In der Kassenzone hat Alexander Graf Jet.com unter die Lupe genommen (“jet.com und die ganz ganz große Vision”):
“Immer dann wenn in diesen Zeiten Onlineunternehmen Vorbilder aus stationären Umfeldern nennen, läuten bei mir die Alarmglocken. Die erfolgreichen E-Commerce Themen haben kein Äquivalent im stationären Handel. Amazon ist ja nicht etwas eine Art Karstadt 2.0, zumindest genauso viel oder wenig wie ein aktueller Mercedes eine Pferdekutsche 2.0 ist.”
Jet.com und die zweiten Anläufe im E-Commerce waren auch schon Thema in den Exchanges #85.
Der Spannendste unter den Newcomern ist jetzt tatsächlich – wider Erwarten – Enjoy geworden (“Was kommt nach den Apple Stores im Elektronikhandel?“).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Warum Jet.com möglichst schnell die Umsatzmilliarde knacken muss
- Hat Jet.com das Zeug zum nächsten Amazon?
- Enjoy, Jet.com und mehr E-Commerce-Überflieger für 2015
- Exchanges #85: Die zweiten Anläufe im E-Commerce
Kategorien:Shopboerse
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