Project A Ventures ist nach Tirendo (“Tirendo trennt sich von 113 Mitarbeitern, 75% der Belegschaft“) wieder zurück im Autogeschäft (“Project A investiert gemeinsam mit EQT Mid Market in kfzteile24”):
“Project A verkündet heute sein Investment in kfzteile24. Damit schließt sich Project A mit einem einstelligen Millionenbetrag dem EQT Mid Market-Fonds, Teil der globalen Private Equity Gruppe EQT an, der mit seinem „EQT Mid Market“-Fonds bereits im Dezember 2015 die Mehrheitsanteile an kfzteile24 erworben hat.
Als eBay-Powerseller gestartet, hat sich der Onlineshop zum deutschen Marktführer für Kfz-Teile und -Zubehör entwickelt. Das 2001 gegründete Unternehmen verzeichnete 2015 einen Umsatz von mehr als 130 Millionen EUR und beschäftigt aktuell ca. 500 Mitarbeiter.”
Für 2014 hatte kfzteile24 einen Umsatz von 114 Mio. Euro gemeldet (“kfzteile24 geht mehrheitlich an EQT“).
Welche Rolle übernimmt Project A Ventures in der Startup-Welt?
Project A hat bisher 63,2 Mio. Dollar investiert; Florian Heinemann sendet auf allen Kanälen (“Company Building mit Florian Heinemann“) – und die spannende Frage ist, welche Rolle Project A einmal in der (Berliner) Startup-Welt übernehmen wird.
Da sind sicherlich die Qualitäten in den frühen Phasen (“Könnte Project A Ventures Rockets Nachschubprobleme lösen?“). Die späten Wachstumsphasen blieben Project A bisher vor allem mangels Kapitalzugang eher verwehrt. Doch das könnte sich schnell ändern, wenn der jüngste Deal mit EQT die entsprechenden Türen öffnet.
Vielleicht läuft es aber aufgrund des starken Netzwerks auch auf das deutsche Andreessen Horowitz hinaus, wie Sven Schmidt im Rockstars Podcast meinte.
Florian Heinemann und Project A sind auch auf der K5 Berlin am 13./14. Juni wieder vertreten.
Frühere Beiträge zum Thema:
- kfzteile24 geht mit 114 Mio. € Umsatz mehrheitlich an EQT
- Könnte Project A Ventures Rockets Nachschubprobleme lösen?
- Pets Deli: Project A holt 10 Mio. von Index und den Samwers
- Tirendo trennt sich von 113 Mitarbeitern, 75% der Belegschaft
- Project A hat bisher 63,2 Mio. Dollar ins Portfolio investiert
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Ein relativ seltsames Investment für einen “Company Builder” auf den ersten Blick. Kann mir nur vorstellen, dass die Struktur eines bereits 2001 gegründeten und jahrelang durch Gründer geführtes Unternehmen “angestaubt” ist und EQT die operative Expertise fehlt, vor allem wo kfzteile24 nicht mehr so stark wächst. Die Frage ist, wohin die Reise für kfzteile24 generell geht? Richtung Pitstop oder ATU? Dafür wäre dann aber eher Offline nicht Onlineexpertise gefragt…