Die E-Commerce-Bewertungen aus den Kinnevik-Unterlagen

Als gute Ergänzung zur Performance der globalen Online-Händler (“GLORE25: Die Branchenentwicklung im 1. Halbjahr 2016”) veröffentlicht Kinnevik jetzt quartalsweise immer die Börsenbewertungen (PDF) der wichtigsten E-Commerce-Player für ausgewählte Kategorien:

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Sehr schön zu sehen: die extreme Abwertung von Zalando im 2. Quartal – auf ein Niveau, wie man es lange nicht mehr gesehen hat. Diese Woche gab es die überfällige Korrektur nach den jüngsten Zahlen (“Zalando wächst auf 1,7 Mrd. Euro (+24%) im 1. Halbjahr”).

Noch absurder die Bewertung von Vipshop, das weiter ein extremes Wachstumstempo an den Tag legt, aber aktuell an der Börse nur halb so hoch bewertet wird wie andere Fashion-Player.

Im zweiten Quartal sieht man sehr schön, wie sich die panikartigen Verkäufe an den Börsen (getriggert durch Brexit, China-Krise, etc.) auf die Bewertungen von Unternehmen auswirken, die ohnehin nicht sonderlich hoch bewertet sind.

Lediglich bei Amazon kennt die Euphorie der Börse aktuell keine Grenzen (“Warum weist Amazon plötzlich so hohe Gewinne aus?”). Und Amazon ist entsprechend (un)verhältnismäßig hoch bewertet.

Ähnliches gilt für Asos, gerade im Vergleich zu einem Zalando.

Kinnevik hat diese Kennzahlen in dieser Form jetzt zum zweiten Mal veröffentlicht (PDF).

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