Zalando hat sich Tradebyte & Co. 28,3 Mio. Euro kosten lassen

Mit den Übernahmen von Amaze und von Tradebyte und den (Folge-)Beteiligungen an Anatwine und an Le New Black war das abgelaufene Quartal für Zalando das bisher investitionsträchtigste. Insgesamt 28,3 Mio. Euro hat Zalando laut Halbjahresbericht (PDF) für Beteiligungen und Zukäufe ausgeben:

tradebyte2016

“Die Investitionen für Akquisitionen betrugen 28,3 Mio. EUR, darunter die Akquisition der Tradebyte Software GmbH, Ansbach, Deutschland.

Zalando hat die Tradebyte Software GmbH im Mai 2016 erworben, um die Warenbestände der Partner noch besser digitalisieren und an Handelskanäle anschließen zu können.

Tradebyte ist einer der führenden europäischen Anbieter von Integrationslösungen für Einzelhändler und Marken, insbesondere im Fashion­ und Lifestyle­Sektor.”

Mit Tradebyte hatten wir uns ausführlich in der jüngsten Shoptech-Ausgabe befasst (“Exchanges #137: Die rasante Dynamik der Marktplätze”), mit den jüngsten Übernahmen in den Exchanges #140 (“Exchanges #140: Stylight, Tradebyte und die Kunst des Exits”).

Im Unterschied zu Pixi, das unlängst für unter 10 Mio. Euro an Descartes ging, ist also davon auszugehen, dass Tradebyte einen für hiesige Verhältnisse ganz ansehnlichen Verkaufspreis von um die 20 Mio. Euro erzielen konnte.

Es dürfte sich zugleich um Zalandos größte Übernahme handeln, da Zalando ein Nugg.ad (“Zalando will Nugg.ad kaufen – für die Werbevermarktung“) als Kern seiner Zalando Media Solutions für schlappe 900.000 Euro bekommen hat, wie sich aus den Quartalsberichten von Zalando (PDF) und von DHL (PDF) erschließen lässt.

Siehe dazu auch die Exchanges #132 (“Wie mächtig kann/soll Zalando werden?”) und das Interview zur Rolle von Zalando heute und morgen.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Shopboerse, Shoptech, Zalando

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