Outfittery holt weitere 22 Mio. Dollar an Wachstumskapital

Nach den 20 Mio. Dollar im letzten Jahr hat Outfittery (“Shopping für Männer”) auch in diesem wieder 22 Mio. Dollar einsammeln können (“Outfittery erhält Finanzierung über 22 Millionen Dollar”):

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“Neu im Investorenkreis sind der in London und New York ansässige VC-Fonds Octopus Ventures, der die Runde anführt, und der italienische U-Start Club, hinter dem einige der renommiertesten Modefamilien der Welt stehen.

Auch die bestehenden Gesellschafter Northzone Capital, Highland Capital Partners, Holtzbrinck Ventures und Mangrove Capital Partners beteiligten sich an der Finanzierungsrunde.

„Wir sind beeindruckt vom außergewohnlichen Wachstum von mehr als 100 Prozent im vierten Jahr nach Gründung. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dem OUTFITTERY Team“, sagt Rebecca Hunt von Octopus Ventures.”

Über die Umsatzentwicklung spricht Outfittery zwar auf Veranstaltungen – wie auf der NOAH Konferenz oder dem Tengelmann eDay, will diese aber nicht veröffentlicht wissen.

Öffentlich sind deshalb nur die Verluste: Diese lagen nach 0,6 Mio. Euro (2012) und 3,6 Mio. Euro (2013) zuletzt bei 10,8 Mio. Euro (2014).

Ein bisschen mehr zu Outfittery heute auch im Handelsblatt (“Ein Shoppingbudget von 22 Millionen Dollar”).

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Shopboerse

  1. Das sind aber ganz schön hohe Verluste, vor allem der “Anstieg” ist ja enorm!? Vor allem, wenn man die Umsatzzahlen dagegen setzt.

    https://excitingcommerce.de/2015/02/21/outfittery-erreicht-umsatze-von-25-mio-euro-in-der-runrate/

    Auch müssen bei 270 Mitarbeitern die Personalkosten ziemlich hoch sein. Dies scheint den Effekt der hohen Warenkörbe und Margen zu konterkarieren. Spannend wäre, ob sich die Beratung tatsächlich rechnet. Es soll ja ca. 150 Stylisten geben, die ca. 45 Minuten für eine Bestellung brauchen (lt. Outfittery auf dem DCD in Hamburg). Das müsste ein schlauer Kopf mal ausrechnen ;-)

    • “Stylisten” ist aber ein schönes Wort für ´”Call-Center Mitarbeiter”. Es handelt sich um niedrig bezahlten Arbeitskräfte (Werkstudenten, usw.). Sie werden mit Recommender Engines usw unterstüzt, die von tatsächlichen modeaffinen Fachkundigen (sprich Stilisten) trainiert werden. Dementsprechend halten sich die Kosten im Rahmen und es lässt sich besser skalieren (wie viele deutschsprachige Stilisten stehen tatsächlich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung?).

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