Nach Outfitter (“Outfitter geht mit 40 Mio. € Umsatz an Karstadt Sports”) und nach Dress-for-less (“Karstadt-Mutter rettet Dress-for-less vor der Insolvenz”) gehen auch die Fahrrad.de Internetstores (“EQT sucht Käufer für seine 34%-Beteiligung”) an die Karstadt-Mutter Signa Retail (“Signa und die neue Gruppen-Bildung im (Sport-)Handel”). So heißt es heute beim Bundeskartellamt:
“Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an und alleiniger Kontrolle über die Internetstores Holding GmbH durch die SIGNA International Sports Holding GmbH”
In den Exchanges #154 (“Heißer Herbst im E-Commerce 2016”) hatten wir ja schon über diese und andere spannende Entwicklungen bei Karstadt & Co. spekuliert.
Die Fahrrad.de Internetstores haben sich zuletzt als Outdoor-Versender positioniert und fügen sich insofern gut in die geplante Sport-Gruppe von Signa Retail.
Als Chef für die Retailsparte hat Signa zum 1. September den ehemaligen Metro-, Rewe- und Migros-Mann Dieter Berninghaus geholt.
Die Internetstores hatten zuletzt Umsätze von 140 Mio. Euro ausgewiesen (“Die Internetstores mit 10 Mio. € EBITDA bei 140 Mio. € Umsatz”)
Frühere Beiträge zum Thema:
- Signa und die neue Gruppen-Bildung im (Sport-)Handel
- Internetstores: EQT sucht Käufer für seine 34%-Beteiligung
- Karstadt-Mutter rettet Dress-for-less vor der Insolvenz
- Outfitter geht mit 40 Mio. € (-11%) Umsatz an Karstadt Sports
- Exchanges #154: Heißer Herbst im E-Commerce 2016
Kategorien:Shopboerse
@Jochen,
gibt es schon Details zum Kaufpreis? Der “0815” – Überschlag wäre ja Umsatz x1,5 / 2,0 oder EBIT x 20.
EBIT 10 Mio x 20 = 200 Millionen
Umsatz 140 Mio x 1,5 = 168 Millionen bis 280 Millionen
Einwände?
leider nein, könnte aber hinkommen. Basis allerdings wären die 2016er-Zahlen
Wie kommt Ihr eigentlich auf diese Multiples, welche vergleichbaren Deals geben diese Höhe her?
Herzlichen Glückwunsch an René Marius Köhler. Ein toller Exit und ich glaube auch, dass es für ihn persönlich die beste Entscheidung war, den Posten des CEO abzugeben und in den Beirat zu gehen.
Man hat in den letzten Jahren schon gemerkt, dass er sich rund um die Uhr für das Unternehmen geopfert hat und nun ist es an der Zeit, etwas kürzer zu treten.