“Butlers könnte heute die führende Dekomarke auf Amazon & Co. sein”, schreibt Alexander Graf nach der Butlers-Pleite (“Auch Butlers rutscht trotz Strategiewechsels in die Insolvenz”) in seiner lesenswerten Strategie-Analyse (“Butlers: Was können Depot, Christ, P&C und Co. daraus lernen?”):
“Ich bin der Meinung, dass Butlers im Vergleich zum Wettbewerb sehr rührig unterwegs war, und nun gilt es herauszufinden, wo genau das Problem liegt und was ähnlich aufgestellte Unternehmen daraus lernen können.”
Butlers ist ein geradezu prototypischer Fall für all die Händler (“Todesliste revisited: Wo seht der Handel zwei Jahre danach?”), die auf kostspieligen Filialen sitzen, wenn nach rückläufigen Umsätzen auch noch das Weihnachtsgeschäft ausbleibt (“HDE-Prognose: Weihnachten gehört zunehmend den Onlinern”).
Eine mögliche Zukunftsoption könnte eine halbwegs gute Online-Strategie sein, wie sie aber leider weder Butlers noch viele andere haben, wo von Online-Strategie keine Rede sein kann (“Butlers: Was können Depot, Christ, P&C und Co. daraus lernen?”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Vitale Innenstädte 2016: Wie das IFH den Handel einseift
- Auch Butlers rutscht trotz Strategiewechsels in die Insolvenz
- Todesliste revisited: Wo seht der Handel zwei Jahre danach?
Kategorien:Brands, Shopboerse
Ist eigentlich der Auftritt von Herrn Josten auf der letzten K5 online? Hier wurde ja das zukünftige Konzept sehr ausführlich dargestellt. Ich erinnere mich zum Beispiel noch an Planungen für Shop-In-Shop Konzepten?
leider nein, aber es ging genau in die Richtung, sich in jeglicher Hinsicht zu öffnen und stärker auf die Stärke der Marke Butlers zu setzen.