Damit ist auch klar, warum die Diapers-Chefin letzte Woche nicht wie angekündigt auf der Shoptalk-Konferenz (“Das wars: Der Handel von morgen auf der #Shoptalk17″) sprechen durfte: Amazon will Diapers einstampfen (“Amazon is shutting down Diapers.com — whose founder is now at war with Amazon”), das es 2011 für 545 Mio. Dollar übernommen hatte.
Zur Begründung heißt es (“Amazon to Shut Quidsi Unit, Cut 263 Jobs in New Jersey”):
“We have worked extremely hard for the past seven years to get Quidsi to be profitable, and unfortunately we have not been able to do so,” Seattle-based Amazon said in a statement.
“Quidsi has great brand expertise and they will continue to offer selection on Amazon.com; the software development team will focus on building technology for AmazonFresh.”
Für Diapers-Gründer Marc Lore, jetzt in Diensten von Walmart, sicher noch ein weiterer Grund, es sich und Amazon zu beweisen (“Wie Jet.com-Chef Lore bei Walmart durchgreift”).
Zuletzt hatte in den USA im Drogerie-Bereich bereits Drugstore aufgegeben, dessen Beauty-Arm (“Auch Skinstore geht – von Walgreens – an The Hut Group”) nur zur britischen Hut Group gehört (“The Hut Group holt £345 Mio. für Übernahmen in der Kosmetikbranche”).
Im Nachgang zur Diapers-Übernahme hatte Amazon auch das dort erprobte Kiva übernommen (“Amazon übernimmt Kiva Roboter-Logistik für $775 Mio.”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Wie Jet.com-Chef Lore bei Walmart durchgreift #Shoptalk17
- Drugstore.com: Walgreens gibt sich Diapers.com geschlagen
- Amazon übernimmt Kiva Roboter-Logistik für $775 Mio.
- Bestätigt: Amazon übernimmt Diapers.com für $545 Mio.
- Exchanges #149: Walmart, Jet.com und die Schieflage im US-Markt
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