Der Otto-Konzern 2016 im Vergleich mit Amazon und Zalando

Gestern gab es die Zahlen für den Otto-Konzern (“Otto Group wächst über Plan und verbessert Profitabilität”). Und weil manche den jüngsten Vergleich des Otto-Stammgeschäfts mit Amazon und Zalando unfair fanden, hier ergänzend dazu die Umsatzentwicklung für den Gesamtkonzern:

Man kann gespannt sein, wie es für den Otto-Konzern nach den Schrader-Jahren und dem (vergeblichen) Warten auf Benjamin Otto weitergeht:

Bemerkenswert an den jüngsten Zahlen ist, dass die Handelsumsätze 2016/17 wider Erwarten (“Der Otto-Konzern will sich von einer Milliarde Umsatz trennen”) über der Marke von 10 Mrd. Euro geblieben sind.

Umso erstaunlicher dafür aber, dass die Service-Umsätze zurückgegangen sind: bei Hermes von 1,838 Mrd. Euro auf 1,574 Mrd. Euro und bei EOS von 678 Mio. Euro auf 645 Mio. Euro.

Zu den gestrichenen Anmerkungen siehe auch die Kommentare

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  1. Lieber Herr Krisch, der Umsatz der EOS Gruppe ist im Geschäftsjahr 2016/17 mitnichten gesunken, sondern um knapp 11% gestiegen. Steht auch so in der von Ihnen verlinkten Pressemitteilung. Sie haben leider den Umsatz von EOS aus diesem Geschäftsjahr mit dem gesamten Otto Group Segment Finanzdienstleistungen vom letzten Jahr verglichen. Viele Grüße, Daniel Schenk

    PS: Bei den Hermes-Zahlen liegt offensichtlich der gleiche Fehler vor…

    • Vielen Dank für den Hinweis und sorry für den Fehler! Die Umsätze für die Hermes- und die EOS-Gruppe sind in der Pressemitteilung diesmal in der Tat anders ausgewiesen als in den Vorjahren.

      Zugleich würde dies aber bedeuten, dass die Handelsumsätze in der Otto-Gruppe doch rückläufig waren und unter 10 Mrd. Euro gefallen sind.

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