Ein ausführliches Strategie-Update gab es unlängst auf dem Kapitalmarkttag von Ströer (PDF) in Berlin. Dort hat Ströer seine Transaktionserlöse für 2016 aufgeschlüsselt und dabei E-Commerce-Umsätze von 22 Mio. Euro ausgewiesen:
Der vergleichsweise überschaubare Wert mag der Tatsache geschuldet sein, dass Ströer viele Beteiligungen (Asam, Vitalsana, Foodist, etc.) erst im Laufe des Jahres übernommen hat.
Die ehemalige Schlecker-Apotheke Vitalsana (“Ströer übernimmt Vitalsana-Apotheke für 4,5 Mio. €”) soll 2017 erstmals Gewinne ausweisen:
Über die Sinnhaftigkeit der Zukunftsstrategien von Ströer und ProSiebenSat.1 hatten wir kürzlich erst ausführlich debattiert.
So spannend Ströer als (Reichweiten-)Vermarkter ist, so erstaunlich sind die E-Commerce-Hoffnungen, die Ströer in T-Online legt. Denn alles, was Ströer hier vorhat, hat schon bei der Telekom nicht gefruchtet.
ProSiebenSat.1 ist Ströer im E-Commerce ein paar Jahre voraus und sah sich 2016 im Lifestyle Commerce bei 176 Mio. €.
Nachdem sich in der Vermarktung ProSiebenSat.1 mit Zalando (“Zalando und ProSiebenSat.1 bündeln ihre Reichweiten”) zusammengetan hat, hat sich inzwischen Ströer mit Otto verbündet.
Die E-Commerce-Verantwortlichen von Ströer und ProSiebenSat.1 und ihrer Beteiligungen sind am 22./23. Juni auch auf der K5 in Berlin anzutreffen.
Früher Beiträge zum Thema:
- ProSiebenSat.1 wächst im Lifestyle Commerce auf 176 Mio. €
- Ströer hat sich Asam Kosmetik 34,7 Mio. Euro kosten lassen
- Bestätigt: Ströer übernimmt Vitalsana-Apotheke für 4,5 Mio. €
- Ströer schnappt sich Foodist für knapp 3,5 Mio. Euro
- Wie sinnvoll sind die Strategien von Ströer und ProSiebenSat.1?
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