Auch wenn sich Rakuten hierzulande schon einige blutige Nasen geholt hat („Hat Rakuten noch eine Chance auf dem deutschen Markt?“), zieht es nun auch Start Today, den zweiten Online-Milliardenplayer aus Japan, auf den deutschen Markt. In der Selbstdarstellung der Mode-Plattform heißt es (PDF):

„Start Today wurde 1998 gegründet und ist mit einem Jahresumsatz von 2,6 Milliarden US-Dollar Japans erfolgreichster Online-Versandhändler für Mode. Im Kern des Portfolios stand bislang ZOZOTOWN, Japans führende Mode-Plattform, die jeden Monat über 25 Millionen Besucher verzeichnet.

Mit dem ZOZOSUIT und dem bevorstehenden Launch seiner Eigenmarke ZOZO ermöglicht Start Today Kunden auf der ganzen Welt Zugang zu seiner revolutionären Technologie und dem damit verbundenen größenfreien Einkaufserlebnis.“

„Asset light“ wie wenige andere Online-Händler ist Start Today einer der spannendsten Player im internationalen Modemarkt („Zozotown wächst mit neuem Geschäftsmodell auf 1,3 Mrd. €“).

Die deutschen Geschäfte führt Susanne Burger, die zuvor bei Zalando und zuletzt bei myToys war. Ihr zufolge hat Start Today 2017 „seine ersten internationalen Büros in Berlin und Los Angeles eröffnet“.

Auch in den USA hat sich Start Today heute angekündigt („Start Today USA Launches Pre-Orders Of The ZOZOSUIT, A Revolutionary Body Measurement Device To Help Deliver Perfectly-Fitting Clothing“).

Start Today macht sich auf die Spuren von Uniqlo (aka Fast Retailing), das im Modebereich ebenfalls international angreift, wenn auch vor allem mit stationären Läden.

Die Grafiken stammen aus der Jahrespräsentation (PDF). 100 Yen entsprechen aktuell 0,76 Euro.

Frühere Beiträge zum Thema:

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