Hellofresh hat sich 2017 um gut 300 Mio. Euro steigern können auf Umsätze von mindestens 902 Mio. Euro (+51%), wobei das Wachstum hauptsächlich durch neue Kunden in den USA getrieben wird. Außerhalb der USA beträgt das Wachstum lediglich 16%:
Bis zum 4. Quartal will Hellofresh erstmals Gewinne ausweisen (“HelloFresh beschleunigt Wachstum und baut Margen weiter aus”).
Spannend wird nicht zuletzt die Frage, wie das Duell mit Blue Apron ausgeht (“Bekommt Hellofresh Blue Apron – oder jemand anderes?”), an dem Hellofresh 2017 umsatzseitig vorbeigezogen sein dürfte.
Währenddessen haben VCs die Lust auf Mealkit-Anbieter noch nicht verloren. So hat in den USA gerade Sun Basket, wo u.a. Unilever beteiligt ist, nochmal 57,8 Mio. Dollar bekommen (“Organic Meal Kits Draw Investors Despite Blue Apron’s Troubles”). Umsatzseitig soll Sun Basket bei einer Runrate von 275 Mio. Dollar liegen und die Kunden um einiges besser binden können.
Plated hingegen war nach dem Blue Apron Absturz verkauft worden (“Albertsons/Safeway kauft Blue Apron-Wettbewerber Plated“).
Ausführlich sprechen wir zu diesen Themen in den Crossover Exchanges #6 (“Hellofresh und der ewige Kampf um die Kunden”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Bekommt Hellofresh Blue Apron – oder jemand anderes?
- Hellofresh mit der ersten Präsentation nach dem Börsengang
- Hellofresh holt sich 277 Mio. € Wachstumskapital an der Börse
- Crossover Exchanges #6: HelloFresh und der ewige Kampf um die Kunden
Kategorien:Food, Shopboerse
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