„Die Marketingkosten verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 13,4 Mio. Euro auf 362 Mio. Euro.“ Das ist sicherlich die bemerkenswerteste Aussage im Zalando-Geschäftsbericht für 2017 (PDF). „Dennoch stieg die Anzahl der aktiven Kunden deutlich um 16,2% auf 23,1 Mio.“
Zalando hat 2017 genutzt, um die Weichen für die Zukunft zu stellen und rüstet sich vor allem in der Logistik für das künftige Wachstum:
Bis 2020 will Zalando das Handelsvolumen im Rahmen seiner Plattformstrategie verdoppeln:
Die Service-Erlöse liegen mit 130 Mio. Euro heute bei 2,9% am Gesamtumsatz, wachsen aber mit +51% am Dynamischsten:
Die Übernahmen („Zalando hat nach Tradebyte auch Anatwine übernommen“) und Beteiligungen („Zalando beteiligt sich an 20 Mio. € Runde für Magazino-Roboter“) unterstreichen die Ambitionen:
Bemerkenswert ist angesichts der Transformation zudem, dass Zalando 2017 erstmals in allen ausgewiesenen Geschäftsfeldern ein positives Ergebnis vermelden konnte:
Nach 4,5 Mrd. Euro 2017 will Zalando 2018 die Umsatzmarke von 5 Mrd. Euro erstmals klar überspringen. Einen Überblick über diese und weitere Entwicklungen bieten die Präsentationsunterlagen (PDF).
Mehr zur Wachstumsstrategie und zu den Ambitionen für 2020 und darüber hinaus dann auch von Robert Gentz auf der K5 Konferenz am 3./4. Juli in Berlin.
Frühere Beiträge zum Thema:
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Kategorien:Zalando
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