Und während viele Marken und Hersteller immer noch mit Amazon hadern, baut sich Amazon sein eigenes Markenuniversum und setzt unter dem Label “Our Brands” neben Eigenmarken auch zunehmend auf Marken, die exklusiv für Amazon produzieren (“Amazon quietly launched a new ‘accelerator’ program to create more exclusive brands for its website”):
Nicht unspannend ist dort zum Beispiel das umfangreiche Sortiment an Basic Care Arzneimitteln:
“Basic Care medicines are anything but basic. In fact, they are basically everything you expect from name brands – except the branding.”
Siehe dazu nach der Übernahme von PillPack auch die Exchanges #201 (“PillPack und die Service-Potenziale”)
Im Grunde macht Amazon hier nicht viel anderes als alle großen Händler, mit dem Unterschied vielleicht, dass Amazon eine bessere Datenbasis hat und so einzelne Produkte oder ganze Sortimentsbereiche noch gezielter auf die Bedürfnisse der Amazon-Klientel ausrichten kann.
Markenhersteller reagieren darauf unter anderem, indem sie spezielle Marken für diese Online-Plattformen entwickeln. So hat Beiersdorf kürzlich die Wingman Studios gestartet.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Amazon erwartet von Marken mehr online-taugliche Produkte
- Amazon als Freund der Markenhersteller auf der #Shoptalk17
- Launchpad: Amazon als Sprungbrett für den Handel von morgen
- Wie Amazon mit Marken und Herstellern umspringt
- Exchanges #89: Amazon und die neue Markenwelt
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