Home24 will 2018 noch Umsätze von 315 Mio. Euro erreichen

Home24 ist im Deutschland- und Europageschäft auch im dritten Quartal nur einstellig gewachsen, hofft aber den Jahresumsatz in Q4 noch auf 315 bis 323 Mio. Euro steigern zu können. 2017 lag Home24 bei 276 Mio. Euro. Nach den jüngsten Erfahrungen sind derlei Ausblicke (PDF) bei Home24 allerdings mit Vorsicht zu genießen.

Von den drei großen börsennotierten Online-Einrichtungshäusern (Wayfair, Home24 und Westwing) ist Home24 inzwischen strategisch (PDF) mit Abstand am schwächsten aufgestellt und kann so auch am wenigsten von den strukturellen Problemen beim Marktführer proftieren („Ikea kündigt massive Restrukturierung und Entlassungen an“).

Im Sommer hatte sich Home24 „mit viel Geschick“ an die Börse gerettet, präsentierte sich zuletzt jedoch alles andere als potenzieller Category-Killer. So wundert man sich, wofür Home24 Zeit und Geld hat, und fragt sich angesichts der wachsenden Zahl an Mega Outlets zudem, ob die Eigenmarkenstrategie wirklich aufgeht. Vom Branding-Effekt einmal ganz abgesehen.

Immerhin: Kapitalseitig ist Home24 nach dem Börsengang so gut aufgestellt wie lange nicht mehr und kann sich aktuell über ein Cashpolster von 124 Mio. Euro freuen. Mehr auch in der Quartals-Präsentation (PDF).

Mit der Strategie von Home24 hatten wir uns in den Exchanges #199 befasst, mit Westwing in den Exchangess #204 und mit Wayfair in den Crossover Exchanges #9.

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Kategorien:Home & Living

1 Antwort

  1. Westwing damit vorbeigezogen mit 54,6 m Revenue im 3. Quartal. Dass Westwing in DACH mit 33% gewachsen ist, sollte zu denken geben, und das ganz ohne Mega Outlets Eröffnungen. Ohne LATAM sähe es bei H24 zahlentechnisch ganz düster aus.

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