Kurz nach dem 5-Jährigen und einer größeren Finanzierungsrunde hat Lesara im November Insolvenz angemeldet. Bei Gründerszene gibt es jetzt ein ausführliches Interview mit Gründer Roman Kirsch zu den Hintergründen und der Erkenntnis:
„Ich glaube nach wie vor, dass es richtig ist, in unserem Bereich auf schnelles Wachstum zu setzen, aber man muss beispielsweise auch merken, wenn man von dem zehnten in den, sagen wir, siebten oder achten Gang schalten muss.“
Das komplette Interview finden Interessierte hier. Bis Ende des Monats soll sich entscheiden, was aus Lesara wird („Erheblicher Zeitdruck“ beim Verkauf von Lesara“).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Lesara hat heute Mittag in Berlin Insolvenz angemeldet
- Wie sich Lesara zum 5-Jährigen präsentiert #NOAH18
- Die Lesara AG holt sich weitere 30 Mio. € Wachstumskapital
Kategorien:Shopboerse
Klasse Interview „not!“! Keine Selbstreflexion über das Geschäftsmodell. Da kann man den Banken, den Chinesen oder kleinen Investoren noch soviel Schuld zuweisen. Der eigentliche Grund, warum Lesara pleite ist, ist das nicht funktionierende Geschäftsmodell! Aber das wurde hier alles schon erläutert: https://excitingcommerce.de/2018/11/09/lesara-hat-heute-mittag-in-berlin-insolvenz-angemeldet/
Aber Herrn Kirsch wird es finanziell nicht so hart treffen wie die Mitarbeiter. Er hat ja, so wie man munkeln hört, bei einem Secundary seine Schäfchen schon mal ins Trockene gebracht.
Wie hoch war denn der ø Warenkorb und ist bekannt wie hoch die Retourenquote war?
Warenkorb keine Ahnung, bei den Produkten aber sicherlich nicht so hoch wie bei Zalando und Co.
Retourenqoute muss bei über 50% gelegen haben, denn der kommunizierte Umsatz war 150 Mio. € und der tatsächliche 71 Mio. €.
Der Countdown läuft, heute abend ist anscheinend Schluß …
https://www.lesara.de/
Tja, und so wie es aussieht, kommt die Ware bei vielen nicht an. Ein Support ist natürlich auch nicht zu erreichen…
Da kann man gut verstehen, warum so ein Online Shop Pleite geht.