Order This: Wie Otto Rewe und dm zuvorkommen möchte

Die Otto-Gruppe lässt es momentan krachen und hat gestern nach odc („Wie Otto das Thema “Fulfillment by Otto” angehen will“) Order This als zweites Startup seiner Digital Solutions („Otto steckt 85 Mio. Euro in die Otto Group Digital Solutions“) vorgestellt. Als Ottoready soll es jetzt auf den Markt kommen, um damit Rewe & Co. bei der Nachbestellung von Verbrauchsmitteln zuvorzukommen („Der total vernetzte Haushalt“):

„Über die Corporate Company Builder der Otto Group haben wir das Team von „Order This“ kennengelernt.

Die Idee von „Order This“, eine Brücke zwischen Geräteherstellern und Händlern zu bauen, hat uns überzeugt. Nach vielen guten Gesprächen stand für uns fest, dass wir diese Idee für OTTO nutzen möchten.

Ab dem 1. März hat OTTO das Startup gekauft und bringt es unter dem neuen Label OTTO ready auf den Markt.“

Ottoready ist also im Gerätebereich so etwas wie Ottos Antwort auf Amazon Dash („Amazon zündet die nächste Stufe für Amazon Dash Buttons“).

Bedauerlich ist die Herangehensweise. Denn die hat in der aktuellen Form ziemliches Rohrkrepierer-Potenzial (auf Ottos nach oben offener Yapital-Skala).

Das liegt aber weniger an dem grundsätzlichen Ansatz als an der Verpackung. Denn als „Reorder by Otto“ sähe das Ganze komplett anders aus. Doch mit der unnötigen Fixierung auf Otto nimmt sich Ottoready so einiges an Marktchancen bei Kunden und Industriepartnern.

Nichtsdestotrotz bleibt das Thema spannend. Denn eigentlich wäre es ja an Rewe oder dm, mit solchen Lösungen auf den Markt zu kommen. Vergleiche dazu auch das Restock-Programm von Target.

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Kategorien:Shopboerse, Shoptech

1 Antwort

  1. „…Ottos nach oben offener Yapital-Skala“ :)

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