Zooplus will auf Service-Plattform statt auf Marktplatz setzen

Zooplus will künftig auch Plattform-Potenziale nutzen. Da aber ein klassisches Marktplatzmodell zumindest im Kernsegment (Tierfutter) wenig Sinn macht, möchte Zooplus dabei auf Pet Services setzen. Siehe die Unterlagen vom Kapitalmarkttag (PDF):

Ausgebaut werden soll u.a. die Tierarztsuche:

Weitere Services sollen folgen:

Wohl kaum jemand lebt so sehr von seiner Handels-DNA wie Zooplus. Entsprechend stark argumentiert Zooplus gegen ein Marktplatzmodell und erläutert am Beispiel von Amazon die Nachteile aus Händler- und Kundensicht.

Was Zooplus hingegen schon tun möchte, ist intensiver mit den Marken zusammenzuarbeiten:

Und so kann man gespannt sein, ob Zooplus nicht auch irgendwann die Reize eines „Partnerprogramms“ entdeckt, wie es jetzt Zalando so geschickt vorantreibt.

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Kategorien:Food

1 Antwort

  1. Super Interessant, wie anders der Ansatz hier ist im Vergleich zu anderen Branchen wie Medizin und Mode, wo man mehr über klassische Marktplätze mit Fremdmarken hört.

    Ohne die üblichen Werte der Branche zu kennen, finde ich spannend wie stark bei ZooPlus die Bestandskunden sind. Sieht nach guter CRM-Leistung aus? Kann das vielleicht auch Nachteile haben, vielleicht die Gefahr der Abhängigkeit von gut greifenden Retention-Maßnahmen etc?

    Ebenfalls spannend, welchen hohen Anteil Eigenmarken haben, oder? Grade weil man z. B. in anderen Branchen (s. Zalando) sieht, dass es nicht immer klappt. Ist das im Pet-Bereich „einfacher“ erfolgreich zu machen? Weißt Du zufällig, ob 30% Eigenmarken-Wachstum (Slide 9 -> oder ist das der RevShare?) üblich ist in dieser Branche?

    Liebe Grüße

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