Zum Wochenende gibts reichlich Einblicke in die (Shopping-)Welt von The RealReal: Denn nachdem das bei Mercari und bei Farfetch so prächtig geklappt hat (“Farfetch kann an der Börse satte 885 Mio. Dollar einsammeln”), soll nun auch The RealReal an die Börse – bei einem GMV von 711 Mio. Dollar (+44%) und Umsätzen von 207 Mio. Dollar (+55%) (via):
The RealReal wäre der zweite Second Hand Anbieter nach Mercari (“Shopping App Mercari kann 1,2 Mrd. Dollar an der Börse holen”), dem der Sprung an die Börse gelingt:
Insgesamt 170 Mio. Dollar haben die Investoren in den vergangenen 12 Monaten in The RealReal gepumpt, allein 70 Mio. Dollar davon im März. Bei Quartalsverlusten von zuletzt 18,5 Mio. Dollar ist der Kapitalbedarf entsprechend hoch:
The RealReal kam zuletzt auf 456.000 aktive Kunden. Über 80% der Umsätze kommen von Stammkunden. Mehr zu den Feinheiten des Geschäftsmodells finden Interessierte im Börsenprospekt:
Zu den größten Gesellschaftern von The RealReal zählt Ottos eVentures mit 8,1% der Anteile. Das Kapital stammt größtenteils aus dem Fonds, aus dem sich der Otto-Konzern gerade vorzeitig zurückgezogen hat (“Otto macht Kasse und steigt vorzeitig bei eVentures Fonds aus”).
Den Second Hand Markt hatte sich kürzlich Thorsten Boersma angesehen (“Die spannendsten Kreislaufmodelle für die Modebranche”).
Gespannt kann man jetzt auf Vestiaire Collective sein (“Vestiaire Collective holt 58 Mio. Euro für Second Hand Mode”), das kürzlich seine Gebühren gesenkt hat.
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Kategorien:Mobile, Shopboerse
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