Wie schlägt sich Amazon im Handelsgeschäft und wie im Vergleich dazu im Marktplatzgeschäft? Das sind die beiden spannendsten Fragen gerade.
Nachdem Amazon im Online-Handel im ersten Quartal erstmals unter der 10%-Marke geblieben ist, lief es im zweiten Quartal mit +14% so gut wie lange nicht mehr. Für das erste Halbjahr ergibt sich damit ein Umsatzwachstum von 12%:
Im Vergleich dazu sind die Einnahmen aus dem Marktplatzgeschäft im ersten Halbjahr um 22% gestiegen. Siehe auch Wie löst Amazon das Marktplatz-Dilemma für sich und andere?
Mit jeweils +37% in Q2 brummt das Geschäft mit Prime, AWS und den Werbeeinnahmen (siehe oben). Schwer tut sich hingegen auch Amazon mit dem Ladengeschäft. Bei Whole Foods kommt Amazon kaum noch voran:
Hat Amazon im (Online-)Handelsgeschäft seinen Zenit überschritten? Und wenn ja, welche Perspektiven ergeben sich daraus? Das ist das, was uns momentan am meisten interessiert (“Crossover Exchanges #15: Wenn Amazon an Grenzen stößt”):
Kürzlich gabs im Rahmen der Kartellamtsuntersuchungen erstmals auch Angaben für den deutschen Markt (“Amazon.de macht “weit mehr als 20 Mrd. €” Umsatz (GMV) mit 37 Mio. Kunden”). Zuletzt mussten vor allem die Marktforscher ihre Amazon-Zahlen korrigieren.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Amazon im Handelsgeschäft erstmals unter 10% Wachstum
- Die 20 spannendsten Erkenntnisse aus den neuen Amazon-Zahlen
- Was für eine Woche: Mit 13% ist Amazon jetzt zu schlagen!
- Crossover Exchanges #15: Wenn Amazon an Grenzen stößt
- Exchanges #224: Wie stellt sich Amazon jetzt für die nächsten 25 Jahre auf?
Kategorien:Amazon
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