Von Media Saturn gabs heute die Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr (PDF), das geprägt war von viel Aktionismus und der sinnigen Idee, es mit derselben Strategie nochmal zu versuchen, nur mit erheblich weniger Leuten:
So sparte sich Media Saturn in Deutschland vergangenes Jahr 2.000 Stellen, aber nur eine Filiale:
Ansonsten steht Media Saturn mehr oder weniger da, wo es auch vor einem Jahr stand, als schon mal ein Konzernchef gehen musste.
Das Ergebnis konnte Media Saturn durch den Verkauf der Metro-Anteile tunen. Noch hält es Beteiligungen in Frankreich (“Media Saturn kauft sich für 452 Mio. Euro bei Fnac Darty ein”) und in Russland (“Freenet rettet Media Saturn mit Kapitalspritze von 277 Mio. €”), die sich versilbern lassen.
Wie es bei Media Saturn im neuen Jahr weitergeht, entscheidet jetzt einmal mehr das laufende Weihnachtsquartal. Siehe dazu auch die Exchanges #231 (“Ist Media Saturn noch zu retten?”):
Frühere Beiträge zum Thema:
- Media Saturn schließt Profectis und gibt iBOOD den Gründern
- Ceconomy präsentiert Sparpläne und nimmt Freenet an Bord
- Media Saturn: Ex-Conrad-Chef wird neuer Ceconomy-Chef
- Exchanges #231: Ist Media Saturn noch zu retten?
Kategorien:Ultimondo
Kommentar verfassen