Viele Filialisten haben in den letzten 10 Jahren ihre Hausaufgaben nicht gemacht (siehe Exchanges #227: 10 Jahre Quelle-Pleite – und nichts dazugelernt?!).
So will jetzt nicht nur Zara bis zu 1.200 Filialen schließen und dann dauerhaft mit weniger Läden auskommen. Auch Douglas will sein Filialnetz nun endlich schrumpfen und hat sich dafür extra einen Sanierungsspezialisten geholt:
“Die Coronavirus-Pandemie hat das Konsumverhalten grundlegend verändert […], was zu nachhaltigen Frequenz- und Umsatzverlusten im stationären Handel führt.
In der neu geschaffenen Position wird Michael Keppel ein Konzept entwickeln, um das Filialnetz von Douglas […] zukunftsfähig aufzustellen.”
“Parallel dazu arbeitet Douglas daran, das Wachstum im E-Commerce durch die Plattformstrategie weiter zu beschleunigen und die Marke von einer Milliarde Euro Umsatz im E-Commerce zügig zu erreichen.”
Kürzlich gab es ein Quartalsupdate für die Kreditgeber (PDF). Mehr zur Online-/Mobile-Strategie von Douglas auch bei der K5 Digital.
Siehe im Vergleich dazu auch, wie die Hut Group die letzten 10 Jahre genutzt hat (“So läuft es für Glossybox und Lookfantastic in der Hut Group”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Douglas startet erstaunlich gut ins Geschäftsjahr 2019/20
- Douglas macht 585 Mio. € online, 379 Mio. € in Deutschland
- Mobile First: Wo steht Douglas mit seiner Mobile-Strategie?
- Nach Parfumdreams übernimmt Douglas 51% an Niche Beauty
- Douglas und der Kampf mit dem Strukturwandel 2018/19
- Exchanges #181: Douglas vs. The Hut Group
Kategorien:Shopboerse, Ultimondo
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