Was man beim Kauf von GLORE-Anteilen beachten sollte

Nach den jüngsten Entwicklungen (“Was die 200-Punkte-Marke für die #GLORE50 bedeutet”) ist das Interesse am GLORE (Global Online Retail) Fonds stark gestiegen.

So hat sich das Fondsvolumen in letzter Zeit auf 16,8 Mio. Euro erhöht – bei zur Zeit täglichen Kapitalzuflüssen im sechsstelligen Bereich.

Da es dabei speziell bei Privatanleger(inne)n immer wieder zu Fragen kommt, hier einmal die wichtigsten Punkte in aller Kürze:

Allgemeine Anmerkungen

  • Der Global Online Retail Fonds ist ein breit gestreuter Branchenfonds (Aktienfonds) mit aktuell 42 Unternehmen aus dem globalen Online-Handel, der vor 5 Jahren auf unsere Initiative hin aufgelegt wurde.
  • Der Kauf von GLORE-Anteilen ist zum jeweils aktuellen Kurs bei jeder Bank möglich unter der Wertpapierkennnummer (WKN) A14N9A.
  • Zur Verwaltung der GLORE-Anteile braucht es ein Depot (siehe dazu auch den Depotvergleich bei Finanztip).
  • Unabhängig vom Depot fallen beim Kauf und Verkauf von GLORE-Anteilen keinerlei Gebühren an. So ist der Verkauf der Anteile zum jeweils aktuellen Kurs jederzeit problemlos möglich.
  • Die jährlichen Verwaltungsgebühren liegen unter 1% und damit so niedrig wie aktuell möglich.

Zu den Risiken des GLORE-Fonds

  • Beim GLORE-Fonds handelt es sich um einen Wachstumsfonds mit entsprechenden Risiken.
  • So kann es abhängig vom Börsenumfeld zu Kursschwankungen von 30% und mehr kommen (siehe Grafik oben).
  • Der Fonds eignet sich daher vor allem für langfristig orientierte Anleger(innen), die mit diesen Schwankungen umgehen können und das angelegte Geld kurzfristig nicht unbedingt benötigen.
  • Was bei (Investment-)Fonds sonst noch zu beachten ist und welche Alternativen es in der Vermögensbildung gibt, hat Finanztip zusammengestellt.

Anmerkungen zur Anlagestrategie

  • Ziel und Anspruch des GLORE-Fonds ist es, auf lange Sicht das Wachstum des globalen Online-Handels abzubilden.
  • Ein Einstieg ist jederzeit kostenlos möglich, unabhängig davon, ob man 1, 10 oder mehr GLORE-Anteile kauft.
  • Statt den kompletten Betrag auf einmal anzulegen, kann es sinnvoll sein, GLORE-Anteile schrittweise zu erwerben. So lassen sich etwaige Kursrückgänge für Nachkäufe nutzen.
  • Zudem lassen sich GLORE-Anteile monatsweise, quartalsweise oder im Rahmen eines Sparplans kaufen. Auch so lässt sich der Einstiegskurs optimieren.
  • Der GLORE-Fonds selber ist steueroptimiert anlageoptimiert, d.h. Kapitalgewinne werden wieder angelegt und müssen erst beim Verkauf der GLORE-Anteile versteuert werden.
  • Zur Bewertung des jeweils aktuellen GLORE-Kurses bzw. des Wachstumspotenzials empfiehlt sich ein Blick auf den Beitrag Was die 200-Punkte-Marke für die #GLORE50 bedeutet.

Weiterführende Informationen

Wichtig: Dieser Beitrag dient lediglich der Information und ist nicht als Empfehlung zu verstehen. Sollten noch Fragen offen sein, so beantworten wir diese gerne in den Kommentaren.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:GLORE25

  1. Vielen Dank für die gute Zusammenfassung, das beantwortet einige Fragen, die gerade Einsteiger haben.
    Die Performance ist auch echt beeindruckend. Mir hat ein Absatz nicht ganz zugesagt:
    “Der Global Online Retail Fonds ist ein breit gestreuter Aktienfonds mit aktuell 42 Unternehmen aus dem globalen Online-Handel, der vor 5 Jahren auf unsere Initiative hin aufgelegt wurde.”

    Breit gestreut bei Aktienfonds empfinde ich eher die MSCI World Funds mit mehreren Tausend Aktien.
    42 ist aus Fondssicht durchaus konzentriert.

  2. “Der GLORE-Fonds selber ist steueroptimiert, d.h. Kapitalgewinne werden wieder angelegt und müssen erst beim Verkauf der GLORE-Anteile versteuert werden.”

    Durch die Vorabpauschale stimmt das so auf Ebene des Anlegers nicht ganz.

    • Welche Vorabpauschale?

      • Die aus § 18 InvStG.

        Bei der bisherigen Entwicklung dieses Jahres von etwa 100 Euro Wertzuwachs und 30% Freistellung und 0 Euro Ausschüttungen und einem angenommenen Basiszins wie letztes Jahr ergibt sich eine Vorabpauschale von 36 Cent, die mit KESt von 26,375 Prozent versteuert werden muss.

        Genau so gut hätte man aber auch 36 Cent ausschütten können, womit die Anteile etwas weniger wert wären, die 36 Cent hätten ebenfalls gleich versteuert werden muessen und es waere keine Versteuerung ueber die Pauschale angefallen.

        Die nicht ausgeschütteten Kapitalgewinne werden somit trotzdem schon jetzt versteuert, eine Steuerstundung erreicht die Thesaurierung nicht.

      • guter Punkt, danke! In der Hinsicht ist die Formulierung im Text tatsächlich “suboptimal”, und ich überlege, ob und wie ich das umformulieren kann, so dass besser rüberkommt, was eigentlich gemeint war.

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