Andere arbeiten mit Kapitalerhöhungen oder geben Unternehmensanleihen aus, um an frisches Kapital zu kommen. Home24 will stattdessen seine brasilianische Tochter Mobly an die Börse bringen:
“[Home24] verfolgt weiterhin mögliche Optionen, um seine Bilanzstruktur zu stärken und die enormen Potenziale des Home & Living-Markts auszuschöpfen. Dazu gehören auch Kapitalmarktoptionen in Brasilien für die Tochtergesellschaft Mobly S.A..
Die finanziellen Mittel aus einem potentiellen brasilianischen Börsengang würden in erster Linie dazu verwendet, die Wachstumsstrategie in Lateinamerika unabhängig von der Finanzierung durch die home24 SE zu beschleunigen.
Mit Wachstumsraten von 88% bzw. 49% in den ersten neun Monaten lief es für Mobly in Brasilien noch um einiges besser als für Home24 in Europa. Doch hat auch Mobly mit erheblichen Lieferverzögerungen zu kämpfen (PDF-Quelle).
Im Gegensatz zu Deutschland und Europa kümmert sich Mobly In Brasilien selbst um die Anlieferung auf der letzten Meile.
Home24 ist gerade außerdem dabei, den Vorstand umzubauen.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Die Samwers stocken nach Rocket bei Home24 wieder auf
- Westwing stellt Home24 in der Corona-Zeit weiter in den Schatten
- Kinnevik verkauft nach Westwing auch alle Home24-Anteile
- Home24 mit Corona-Boom bei Cashreserven von 43 Mio. €
- Home24 beendet 2019 mit 372 Mio. € (+19%) und 46 Mio. € Cash
- Exchanges #234: Wie gehts weiter bei Home & Living?
Kategorien:Home & Living
Kommentar verfassen