Amazon macht in der Logistik aus der Not (= der mangelnden Investitionsbereitschaft von DHL & Co.) eine Tugend und stampft für sich und den Online-Handel in einem atemberaubenden Tempo eine zeitgemäße Logistik-Infrastruktur aus dem Boden, die nicht nur der steigenden Paketflut besser gerecht wird, sondern auch neue Services auf der letzten Meile ermöglicht (“Ultrafast: Wenn Amazon ein “typisches Last-Mile-Objekt” baut”):
Wider Erwarten setzt Amazon dabei nicht nur auf die großen Metropolen (“Weshalb Amazon Logistics auch aufs Land zustellen kann”). Entsprechend kann die Branche mittelfristig mit 200 und mehr Amazon Regional Hubs allein für Deutschland rechnen:
“Amazon-Verteilzentren sind in der Regel kleinere Standorte, an denen Lieferfahrzeuge beladen werden, die für Amazon Logistics Verbraucher in der unmittelbaren Umgebung bedienen.
Der Radius liegt bei circa 40 km, je nach Standort. Diese Umschlagplätze sind meistens um die 10.000 m² groß und beschäftigen circa 80 Arbeitskräfte.”
Das wären viermal so viele wie heute, die Amazon Shipping dann auch anderen öffnen kann. Ähnlich wie bei Amazon Freight (“Wir behandeln Ihre Ware wie unsere eigene”) heute schon:
Ausführlich haben wir uns mit dem Dreikampf in der Logistik in den Exchanges #260 (“Hermes und DHL vs. Amazon Logistics”) befasst:
Frühere Beiträge zum Thema:
- Amazon Logistics freut sich über 10 Milliarden Zustellungen
- Ultrafast: Wenn Amazon ein “typisches Last-Mile-Objekt” baut
- Weshalb Amazon Logistics auch aufs Land zustellen kann
- So öffnet sich Amazon Shipping jetzt in Großbritannien
- Exchanges #260: Hermes und DHL vs. Amazon Logistics
- Exchanges #237: DHL ohne Zukunftsstrategie
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