Während die Otto-Gruppe weiter fröhlich vor sich hin transformiert, gehen die digitalen Köpfe reihenweise von Bord. So hat jetzt auch der zweite Otto Now Gründer die Otto-Gruppe verlassen. Sein Co-Gründer war schon Anfang des Jahres ausgestiegen.
Ausgestiegen sind 2020 außerdem die Köpfe der Otto Group Digital Solutions, der Otto Group Media sowie die komplette Mytoys-Führung.
Zuletzt hat der Otto-Konzern die Liefery-Führung vor die Tür gesetzt.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Also doch: Otto und Hermes machen Liefery dicht
- Otto verliert nach Digital Solutions auch Retail Media Chef
- Bei Mytoys wirft die komplette Geschäftsführung hin
- Otto Now im Gespräch: Einblicke in den Otto-Mietservice
Kategorien:Ultimondo
Der Konzern muss sparen. Experimente wie OGDS oder Otto Now werden nicht mehr toleriert. Die Ansage, die viele der betroffenen Leute bekommen haben, war deutlich: Profitabilität, sonst droht spätestens 2021 der Verkauf oder die Schließung. Dabei kann Otto noch froh sein, daß die Corona-Zeit das Ergebnis noch rettet, denn ein Großteil davon wird ja im E-Commerce bei der Ratenzahlung und im Inkasso verdient.
Was sagt denn ein Sebastian Klauke dazu? Am Ende müsste diese Entwicklung ja von Ihm gesteuert oder verhindert werden. Oder nicht?
genau das frage ich mich auch
Sebastian Klaukes Agenda beinhaltete wohl nie die Truppe, die ihm Dr. Hillebrand vermacht hat. Viele der besten Leute sind weg. Angefangen mit Paul Josefak, irgendwann auch ein Torsten Ahlers, jetzt ein Björn Schäfers. Aufgestockt wird das angeblich nun mit Ex-Beratern, Vertrauensleuten. Für die persönliche Agenda ist das gut, aber ob sich das für den Konzern auszahlt sei mal dahingestellt.